Auf drei erfolgreiche Jahre SPITZiale können Filmfans im Altkreis inzwischen zurückblicken. Und auch die Macher des Espelkamper Filmfestivals können auf eine erfolgreiche Entwicklung ihrer Veranstaltung in den letzten drei Jahren zurückblicken: steigende Besucherzahlen, prominente Jury-Mitglieder und eine filmische Qualität im Festivalprogramm, die den Vergleich mit großen Filmfestivals in der Republik nicht zu scheuen braucht.

Damit sich dieser positive Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen kann, haben die SPITZiale-Macher kürzlich zu einer Klausurtagung in den Krug zum grünen Kranze nach Schmalge eingeladen. Und nicht nur die Mitglieder des Vereins Filmfestival SPITZiale e. V. sind dieser Einladung gerne gefolgt – auch zehn eingefleischte SPITZiale-Fans haben sich bereiterklärt, einen Tag lang spannende Zukunftsideen für die SPITZiale zu erarbeiten. „Diese Unterstützung hat uns einfach umgehauen“ freut sich SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich über die unerwartete Hilfestellung. „Einige Teilnehmer sind sogar aus Osnabrück und Detmold angereist, um mitzumachen“.

Zentrales Thema der angesetzten Klausurtagung war die zukünftige Gestaltung des Espelkamper Filmfestivals SPITZiale. Nach einem kurzen Rückblick auf die drei bisherigen Veranstaltungen stand daher auch folgerichtig die Frage nach möglichen Verbesserungen für die kommenden Jahre auf dem Programm. „Allein die Ideen, die wir in den ersten zwei Stunden gesammelt haben, ermöglichen es uns, dass wir unsere Zuschauer noch über Jahre mit spannenden Neuerungen überraschen können“ zeigt sich SPITZiale-Vorstandsmitglied Günter Fröhlich schon nach der ersten Themenrunde sichtlich zufrieden.

Doch die Organisatoren wollten die gemeinsame Zeit bestmöglich nutzen und einige der Ideenansätze in entsprechenden Arbeitsgruppen bereits vor Ort konkret ausarbeiten. Und da bei den vorherigen Diskussionen zu möglichen Neuerungen auch die Frage nach dem „Wer kümmert sich darum?“ immer wieder im Mittelpunkt stand, sollte es zunächst um das Thema Mitgliedergewinnung gehen. „Wir wollen die Menschen aktiv ansprechen und berichten, welchen Spaß es macht, sich “ berichtet Günter Fröhlich. „Wie viel Zeit man in die Organisation investiert, kann jeder für sich entscheiden. Außerdem haben wir so viele spannende Themen, dass sich jeder individuell nach seinen Vorlieben und Stärken bei uns einbringen kann.“

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann im letzten Block der Klausurtagung um das Thema Marketing. „Die SPITZiale soll in und um Espelkamp herum noch bekannter werden“ fasst Pressesprecher Florian Jürgens die Herausforderung zusammen. „Wir wollen die SPITZiale in den kommenden Jahren schrittweise erweitern. Wir können uns gut vorstellen, das Festivalprogramm zukünftig breiter auszurichten und Platz für mehr Besucher zu schaffen. Damit wir auch in den kommenden Jahren „ausverkauftes Haus“ melden können, brauchen wir natürlich viele interessierte Zuschauer.“ Und so planen die SPITZiale-Macher zum Beispiel, mit einem eigenen Promotionstand auf Veranstaltungen in der Region für das Filmfestival zu werben. „Und wenn der ein oder andere Sponsor über diese Maßnahmen auf uns aufmerksam wird und uns unterstützen möchte, freut uns das natürlich ebenfalls“ ergänzt Stephan Fröhlich.

Die vierte Espelkamper SPITZiale findet am 05. und 06. Oktober wieder im Espelkamper Elite-Kino statt. An den zwei Festivaltagen präsentieren knapp 20 junge Nachwuchsfilmemacher aus ganz Deutschland ihre Kurzfilme dem heimischen Publikum. Dieses wird wie in den Vorjahren mit hochkarätigen Filmen verschiedener Genres verwöhnt. Auch in diesem Jahr darf wieder gelacht, geweint und gezittert werden. „Und auch der direkte Austausch mit den anwesenden Filmemachern ist ein einmaliges Erlebnis, welches nur die SPITZiale bietet“ sagt Stephan Fröhlich stolz. Sowohl das Netzwerktreffen am Freitag- als auch die Aftershow-Party am Samstagabend bieten hierfür die ideale Gelegenheit. Dort trifft man nämlich neben den Festivalbesuchern auch die teilnehmenden Filmemacher an und kann im persönlichen Gespräch alles über deren Werke erfahren.