Pressemitteilungen zur SPITZiale

Filmfestival SPITZiale findet nicht Ende April statt

Filmfestival SPITZiale findet nicht Ende April statt

Die Vorbereitungen für die neunte Espelkamper SPITZiale liefen bereits auf Hochtouren, doch knapp drei Monate vor dem geplanten Veranstaltungsdatum müssen die Festivalorganisatoren nun auf die Bremse treten.

„Wir haben bereits während der letztjährigen Veranstaltung sowie in der Presse darauf hingewiesen, dass das finanzielle Fundament der SPITZiale in den letzten Jahren immer mehr ins Wanken geraten ist“ erläutert SPITZiale-Vorstandsmitglied Florian Jürgens die herausfordernde Situation der Festivalmacher. „Die steigenden Kosten, die die gesamte Veranstaltungsbranche treffen, machen auch uns zu schaffen. Und obwohl uns beispielsweise die Alte Gießerei dankenswerterweise seit Jahren kostenlos durch die Firma Gauselmann zur Verfügung gestellt wird, übersteigen die übrigen Kosten inzwischen unsere Einnahmen. Zahlreiche finanzielle Unterstützer der letzten Jahre sind nach und nach weggebrochen oder haben ihre Zuwendungen deutlich gekürzt. In diesem Jahr liegen die Einnahmen durch Sponsoring bei 40% der Summe, die uns im Jahr 2016 zur Verfügung stand. Unter diesen Umständen sehen wir uns aktuell nicht in der Lage, eine SPITZiale in der gewohnten Qualität auf die Bühne zu bringen.“

Dem stimmt auch SPITZiale-Gründer Stephan Fröhlich nachdenklich zu. „Ich habe das Konzept zur SPITZiale vor über zehn Jahren entwickelt, um die Kulturlandschaft im Altkreis durch eine besondere und hochklassige Veranstaltung zu bereichern. Wir mussten nun jedoch feststellen, dass eine SPITZiale im April unter den aktuellen Voraussetzungen nur mit erheblichen Einschränkungen möglich wäre. Damit würden wir uns an vielen Stellen von dem Konzept entfernen, mit dem die SPITZiale achtmal erfolgreich ihre Besucher begeistert hat. Wir werden uns daher Mitte Februar zusammen mit allen Vereinsmitgliedern Gedanken darüber machen, wie ein Filmfestival in Espelkamp zukünftig funktionieren kann. Hierfür werden Veränderungen notwendig sein, die wollen wir aber nicht unüberlegt vornehmen. Das sind wir der SPITZiale und ihren Fans schuldig.“

Für SPITZiale-Fans, die sich bereits Karten für den ursprünglichen Termin am 26. und 27. April gesichert haben, besteht jedoch keine Eile, versichert Florian Jürgens. „Alle gekauften Eintrittskarten behalten erst einmal ihre Gültigkeit. Wer jetzt oder später seine Eintrittskarten zurückgeben möchte, kann dies natürlich tun. In der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp ist dies ab sofort möglich. Wer vorerst noch abwarten möchte, ob und in welchem Rahmen 2024 eine Ersatzveranstaltung stattfindet, kann dies natürlich ebenfalls tun. Niemand wird auf den Kosten für seine Eintrittskarten sitzen bleiben. Nach unserer Jahreshauptversammlung am 17. Februar können wir hoffentlich zeitnah erste Informationen zur weiteren Planung bekannt geben.“

„Nellys Story“ erhält den goldenen Spitz 2023

„Nellys Story“ erhält den goldenen Spitz 2023

Zuschauer, Filmemacher und Organisationsteam waren sich einig: die achte Espelkamper SPITZiale war ein voller Erfolg!

Die Rückkehr auf die Bühne in der Alten Gießerei in Espelkamp war für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung.

Genau wie für Jonas Steinacker, der nach seiner ersten SPITZiale-Teilnahme im Jahr 2019 nun den goldenen Spitz für seinen Film „Nellys Story“ erhielt. Der silberne Spitz ging an Ares Ceylan für „Ein Mord frei: Pubertäter“, über den bronzenen Spitz freute sich Gina Wenzel mit „Four Tracks“.

Die Publikumspreise gingen an „Korruption auf Erden“ von Omid Mirnour, an „better half“ von Jürgen Heimüller sowie an „Ein Mord frei: Pubertäter“ von Ares Ceylan.

Zum Abschuss der Veranstaltung gaben die Organisatoren noch den Termin für die SPITZiale 2024 bekannt: 26. + 27. April 2024.

Jury für die 8. Espelkamper SPITZiale komplett

Jury für die 8. Espelkamper SPITZiale komplett

In wenigen Tagen wird der rote Teppich vor der Alten Gießerei in Espelkamp wieder ausgelegt, um sowohl die anreisenden Filmemacher aus ganz Deutschland als auch die Besucher aus der Region gebührend zu empfangen. Unter diese mischt sich auch Schauspielerin Katharina Spiering aus der Netflix-Erfolgsserie „Dark“, die seit ihrer zweimaligen Rolle als Jury-Mitglied der SPITZiale ein großer Fan des Kurzfilmfestivals ist. In diesem Jahr kann sie sich erstmalig als Zuschauerin entspannt zurücklehnen und die Filme auf der großen Leinwand genießen.

Denn als drittes Mitglied vervollständigt der in München geborene Tom Lass die Jury der achten SPITZiale. Zusammen mit der Schauspielerin Romina Küper und dem Regisseur und Kameramann Stephan Fröhlich wird er aus den insgesamt 18 teilnehmenden Filmen die drei Gewinnerfilme auswählen. Bereits im Alter von zehn Jahren sammelte Tom Lass als Schauspieler erste Erfahrungen. Seine erste große Filmrolle zeigte ihn dann im Alter von 16 Jahren in dem von Bernd Eichinger produzierten Kino-Film „Harte Jungs“. Seitdem ist Tom Lass kontinuierlich im TV sowie im Kino zu sehen. Fans der Jugendbuch-Verfilmung „Krabat“ kennen ihn in seiner Rolle als Kubo. Doch auch als Regisseur ist Tom Lass bereits seit vielen Jahren in der Filmbranche tätig. So hat er erfolgreich die Regie bei dem vom SWR und BR produzierten Projekt „Ich bin Sophie Scholl” geführt. Seine letzte große Produktion, die er als Regisseur verantwortet hat, war der Tatort „Lenas Tante“ mit Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts), der im Januar 2023 seine TV-Premiere in der ARD feierte. Zudem wird sein aktuelles Projekt „Tod den Lebenden“, eine für die ARD produzierte Serie, noch in diesem Jahr ausgestrahlt.

So vielseitig wie das Schaffen von Tom Lass ist auch das filmische Programm der diesjährigen SPITZiale. „In den vergangenen Jahren war es häufig so, dass bestimmte gesellschaftliche Themen auch die Tonalität der Filme eines Jahrgangs beeinflusst haben“ erklärt SPITZiale-Vorstandsmitglied Florian Jürgens. „In diesem Jahr wussten wir aber bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt, dass wir eine sehr bunte Mischung aus verschiedenen Genres in den drei Filmblöcken präsentieren können. Um einen kleinen Einblick zu geben, stellen wir drei gänzlich unterschiedliche Kurzfilme hier kurz vor.“

„Der Squonk“ (Regie: Mike Bothe) Ein wunderschönes Königreich. Ein hässliches Heulen in den Wäldern. Jäger Frederick soll den unheimlichen Squonk zur Strecke bringen. Doch der Squonk weint nur, weil er einsam ist. Ein bildgewaltiges Fantasy-Abenteuer, dem man die aufwendige, zehnjährige Produktion in jeder Szene ansieht.

„better half“ (Regie: Jürgen Heimüller) Um den ökologischen Kollaps zu verhindern, wird beschlossen, die Zahl der Menschen auf der Erde zu halbieren. Als jedoch die Kriterien konkret werden, nach denen entschieden wird, wer bleiben darf und wer gehen muss, eskaliert die Lage und es kommt zu einem schmutzigen Kampf aller gegen alle. Eine bitterböse Satire, die aktuelle gesellschaftliche Themen originell auf die Spitze treibt.

„Erlkönigin“ (Regie: Benjamin Kramme) Auf einem Hof in Mecklenburg kämpft Freyja um das Leben ihrer Tochter, die schwer erkrankt ist. Obwohl sie alles befolgt, was die „germanisch neue Medizin“ vorschreibt, geht es dem Mädchen immer schlechter. Freyja muss entscheiden, ob sie für ihre Ideologie bereit ist, ihre Tochter zu opfern. Ein eindringlicher Blick hinter die Mauern völkischer Siedlungen.

Wer jetzt Lust auf noch mehr Kurzfilme bekommen hat und noch keine Tickets für die diesjährige SPITZiale besitzt, kann dies nun nachholen. In der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp sind sowohl Kombitickets für das gesamte Wochenende als auch Einzeltickets für die drei Filmblöcke (Freitag 20:00 Uhr, Samstag 16:30 Uhr, Samstag 19:00 Uhr) verfügbar. Hier auf der Webseite können Kombitickets auch bequem online bestellt werden. Die Bestätigungsmail dient dann als Eintrittskarte.

Und wer vorab einen Blick hinter die Kulissen eines Filmfestivals werfen möchte, hat hierzu am Donnerstag, den 13. April im Vorabendprogramm des WDR die Gelegenheit. Ein WDR-Kamerateam begleitet den SPITZiale-Aufbau und berichtet im Rahmen der Lokalzeit von den Vorbereitungen. Im Studio beantworten im Anschluss die Vorstandsmitglieder Stephan Fröhlich und Florian Jürgens die letzten Fragen zum Filmfestival.

Erste Jury-Mitglieder für die SPITZiale bekannt gegeben

Erste Jury-Mitglieder für die SPITZiale bekannt gegeben

Offiziell lädt am 14. und 15. April 2023 natürlich das Organisationsteam des Filmfestivals SPITZiale in die Alte Gießerei nach Espelkamp ein. Doch treue Fans wissen schon seit Jahren, dass es auf der SPITZiale-Bühne nur einen „Hausherrn“ geben kann. Und so freuen sich Veranstalter und Besucher gleichsam darüber, dass Entertainer und Moderator Søren Eiko Mielke auch durch das Programm der achten Ausgabe des Espelkamper Kurzfilmfestivals führen wird. Mit seiner spitzzüngigen Art und seinen humorvollen Interviews entlockt er den anwesenden Filmemachern spannende Informationen zur Entstehung der gezeigten Kurzfilme.

Und auch für die Festival-Jury konnten die SPITZiale-Macher kürzlich die ersten beiden Mitglieder vorstellen: Schauspielerin Romina Küper und Regisseur und Kameramann Stephan Fröhlich werden bei Vergabe der Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.500 Euro schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Romina Küper wuchs im Ruhrgebiet auf. Noch während ihres Studiums der Philosophie und Theaterwissenschaft in Bochum und Berlin begann sie ihre Karriere als Schauspielerin. Seitdem wirkte sie in mehr als 30 Produktionen mit. Im Abendprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens war Romina Küper in den letzten Jahren häufig in verschiedenen Rollen in TV-Produktionen wie „Polizeiruf 110“, „Notruf Hafenkante“ oder „SOKO München“ sowie „SOKO Leipzig“ vertreten. Kürzlich hat sich Küper in der Netflix-Serie „Totenfrau“ auch einem internationalen Publikum vorgestellt. In der vom ORF-koproduzierten Serie spielt sie an der Seite von Anna Maria Mühe die Rolle der Dunja. Und auch mit der SPITZiale hat Küper bereits indirekt Kontakt gehabt. Im 2019 produzierten Kurzfilm „Malou“, der ein Jahr später auch auf der SPITZiale vorgeführt wurde, spielte sie neben Veronica Ferres die Hauptrolle. Ihr eigenes Kurzfilm-Regiedebüt „Fragmente einer jungen Frau“, gewann 2022 diverse Preise.

Als zweites Jurymitglied engagiert sich in diesem Jahr der Initiator und Vorsitzende der SPITZiale Stephan Fröhlich, der seit 2015 maßgeblich an der Organisation des Filmfestivals beteiligt ist. Er ist Regisseur und Kameramann und geschäftsführender Gesellschafter einer Filmproduktionsgesellschaft. Nebenberuflich gibt er als Dozent und Studiengangsleiter sein Wissen und seine praktische Erfahrung im internationalen Bachelorstudiengang „Film and Media Production“ in Kooperation mit der University of West London (UWL) an junge Studierende weiter. In der Filmszene ist Stephan Fröhlich seit vielen Jahren zuhause und kann auf zahlreiche international ausgezeichnete Filmprojekte zurückblicken, an denen er als Regisseur, Kameramann oder zuletzt auch als Produzent beteiligt war. Mit seinem fundierten Fachwissen bringt er spannende Blickwinkel in die Jury-Entscheidungen mit ein.

Das dritte und letzte Jury-Mitglied für die diesjährige SPITZiale wird einige Tage vor der Veranstaltung bekannt gegeben.

Die SPITZiale findet in diesem Jahr erstmalig seit 2019 wieder in der Alten Gießerei in Espelkamp statt. In drei Filmblöcken präsentieren die Festivalorganisatoren am 14. und 15. April 2023 insgesamt 18 Kurzfilme deutscher Filmemacher. Das filmische Programm ist in diesem Jahr so abwechslungsreich wie schon lange nicht mehr und umfasst neben Komödien, Satiren und Dramen in diesem Jahr auch Genre Fantasy. Besucher des Festivals können sich am Samstag vor und nach den beiden Filmblöcken an Getränke- und Essensständen versorgen. Am Freitagabend laden die SPITZiale-Macher nach dem 1. Filmblock zum gemeinsamen Netzwerktreffen ein, während am Samstagabend nach der Preisverleihung die traditionelle After-Show-Party stattfindet. Eintrittskarten für das Kurzfilmfestival können noch in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp sowie hier auf der Webseite erworben werden.

Neuer Einreichungsrekord bei der SPITZiale 2023

Neuer Einreichungsrekord bei der SPITZiale 2023

Das achte Espelkamper Filmfestival steht kurz bevor. Erstmalig laden die Organisatoren im Frühjahr zur SPITZiale in die Alte Gießerei ein. Am 14. und 15. April kommen Kurzfilmfreunde aus nah und fern wieder in den Genuss neuer Werke. Ende Januar endete die Einreichungsfrist, zu der insgesamt 448 Filmemacher pünktlich ihre Filme bereitgestellt haben. Die eingereichten Filme haben eine Gesamtspieldauer von exakt 75 Stunden, ein neuer Rekord. Da das Sichtungsteam, in dem auch SPITZiale-Vorstand Astrid Wilde aktiv ist, in den Wochen zuvor jedoch gut vorgearbeitet hat, konnten bereits zwei Wochen nach Fristende die Filmemacher mit den am besten bewerteten Filmen zum Festival eingeladen werden. „Doch es bleibt auch weiterhin spannend“ erklärt Astrid Wilde. „Einige der Filmemacher sind zum Zeitpunkt der SPITZiale bei Dreharbeiten zu neuen Filmen und somit verständlicherweise verhindert. Deswegen werden wir hier und da Filme nachnominieren. Das ist in diesem Jahr aufgrund der durchweg hervorragenden Qualität der eingereichten Filme aber sehr entspannt. Wir haben bereits 14 feste Zusagen, ins Programm werden es 18 Filme schaffen. Das Festivalprogramm war schon seit Jahren nicht mehr so abwechslungsreich wie in diesem Jahr!“.

Besonders freuen sich die Festivalorganisatoren über die Tatsache, dass in diesem Jahr zahlreiche Filmemacher nominiert sind, die schon in den vergangenen Jahren zum Teil mehrfach bei der SPITZiale mitgemacht und vereinzelt auch gewonnen haben. „Hier wird der familiäre Charakter der SPITZiale wieder sehr deutlich“ sagt Vorstandsmitglied Günter Fröhlich nicht ohne Stolz. „Mit Björn Lingner begrüßen wir 2023 zum Beispiel den Gewinner der allerersten SPITZiale aus dem Jahr 2015. Damals gewann er mit seinem Film „Never Forget“ den goldenen Spitz. In diesem Jahr tritt er mit seinem neuen Film „Robota“ an. Und auch Madita Rutten, Gina Wenzel, Jonas Steinacker und Benjamin Kramme sind alte Bekannte und mit ihren aktuellen Filmen im Wettbewerb vertreten. Und die Tatsache, dass einige der Teilnehmer sogar aus dem Ausland anreisen, um bei der SPITZiale dabei sein zu können, freut uns ebenfalls sehr. Das zeigt, welchen Stellenwert die SPITZiale in der Festivallandschaft inzwischen eingenommen hat.“

Doch Fröhlich spricht als Finanzverantwortlicher des Vereins Filmfestival SPITZiale e. V. auch noch ein weniger beruhigendes Thema offen an. „Die Durchführung der SPITZiale ist nicht günstig. Die notwendige Technik für die Präsentation der Filme sowie die Preisgelder für die Filmemacher sind mit hohen Kosten verbunden. Auf beides können wir nicht verzichten. Und auch die weitere Organisation und Durchführung ist mit zusätzlichen Kosten verbunden. Leider trägt sich die SPITZiale nicht allein durch den Kartenverkauf. Obwohl wir die Kartenpreise schon leicht anheben mussten, sind wir auf externe finanzielle Unterstützung von angewiesen. In diesem Jahr wird die SPITZiale nur deswegen stattfinden können, weil wir in den Jahren vor Corona einen kleinen finanziellen Puffer aufgebaut haben. Diesen werden wir voraussichtlich für die diesjährige SPITZiale vollständig aufbrauchen. Umso mehr danken wir der Stadt Espelkamp für den kürzlich bestätigten Zuschuss sowie den bisherigen Sponsoren (Gauselmann, HARTING, KADECO, mittwald, Aufbaugemeinschaft Espelkamp, Wildemann, Barre Bräu, Polster Peper, Hitachi Astemo Aftermarket, GuS glass + safety) für die finanzielle Hilfe. Sollten noch weitere Unternehmen die Möglichkeit eines Sponsorings in Betracht ziehen, so freuen wir uns sehr über die zusätzliche Unterstützung. Interessierte Unternehmen können sich unter der E-Mail-Adresse info@spitziale.de jederzeit an uns wenden.“

Eine zusätzliche Bitte richtet Astrid Wilde an alle SPITZiale-Fans im Altkreis. „Viele Besucher wissen, dass wir bei unserem Festival eine familiäre Atmosphäre pflegen. Dies schließt auch die private Unterbringung der Filmemacher mit ein. In diesem Jahr fehlen uns jedoch noch einige Übernachtungsmöglichkeiten, um alle Personen unterzubringen. Wer also die Möglichkeit hat, am 14. und 15. April eine oder mehrere Personen zu beherbergen, kann sich ebenfalls per E-Mail unter info@spitziale.de bei uns melden.“

Besucher der SPITZiale 2023 erwartet nach über zweijähriger Corona-Pause in diesem Jahr endlich wieder eine Präsenzveranstaltung in der Alten Gießerei, durch die wie in den Vorjahren Moderator Søren Eiko Mielke führen wird. In den drei Veranstaltungsblöcken am 14. und 15. April werden 18 Kurzfilme präsentiert, zu deren Entstehung die jeweiligen Filmemacher persönlich im Interview befragt werden. Vor und nach den Veranstaltungsblöcken können sich die Zuschauer vor Ort mit Essen und Getränken versorgen.

Interessierte, die noch keine Karte für die SPITZiale 2023 erworben haben, sollten dies zeitnah tun. Karten gibt es in der Espelkamper Buchhandlung Lienstädt & Schürmann sowie hier auf der Webseite. Besucher, die Anfang 2020 bereits Karten für die wegen Corona abgesagte SPITZiale 2020 erworben haben, können diese ebenfalls in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann gegen Karten für die diesjährige SPITZiale eintauschen.

Die SPITZiale kehrt 2023 zurück!

Die SPITZiale kehrt 2023 zurück!

Pünktlich zum Jahreswechsel gibt es eine positive Nachricht für alle treuen Fans des Espelkamper Kurzfilmfestivals – denn die SPITZiale kehrt im Frühjahr 2023 zurück auf die Bühne. Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung in den Jahren 2020 und 2021 als reines Online-Event statt. So war es den Festivalorganisatoren wenigstens möglich, die Fans über den eigenen YouTube-Kanal mit einer gewohnt abwechslungsreichen Auswahl an aktuellen Kurzfilmen zu versorgen. Und lange Zeit hat das SPITZiale-Team auch gehofft, schon im Jahr 2022 in das gewohnte Format zurückzukehren und die Besucher endlich wieder in der Alten Gießerei in Espelkamp zu begrüßen. Doch sowohl die nach wie vor unsichere Corona-Lage als auch organisatorische Gründe führten nun dazu, dass die nächste SPITZiale am 14. und 15. April 2023 stattfinden wird.

„Wir haben uns die Option lange offengehalten, schon 2022 in die Alte Gießerei zurückzukehren“ bestätigt auch SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich. „Doch in diesem Jahr kamen organisatorisch zu viele Dinge unglücklich zusammen, so dass wir uns dazu entschlossen haben, mit der SPITZiale erstmalig in das Frühjahr zu gehen. So können wir relativ sicher planen und können im Anschluss an das Festival vielleicht auch mal bei schönem Wetter feiern.“

Und so kehrt das Espelkamper Filmfestival nach drei Jahren endlich in die Alte Gießerei nach Espelkamp zurück. „Die Möglichkeit, in den letzten zwei Jahren auf ein reines Online-Format zu wechseln, war auch für uns als Team unglaublich wichtig“ blickt SPITZiale-Vorstand Florian Jürgens auf die schwierigen Corona-Jahre zurück. „So konnten wir präsent bleiben und unseren Fans trotzdem neue Filme präsentieren. Dass wir aber schnellstmöglich wieder vor echtem Publikum stattfinden wollen, war uns ebenfalls klar. Vielleicht werden wir in den kommenden Jahren auch das Beste aus beiden Welten miteinander verbinden. Schließlich haben wir durch die zweimalige Online-Ausstrahlung auch viele Fans außerhalb unserer Region gewonnen. Und auch sonst haben wir in den letzten Jahren viele neue Ideen entwickelt, die wir endlich ausprobieren wollen.“

Doch auch wenn es noch über vier Monate bis zur achten SPITZiale sind, hat das Organisationsteam bereits jetzt einige Menge zu tun. Und dass, obwohl die Corona-Zeit auch inhaltlich für große Unsicherheit in der Planung gesorgt hat. Schließlich war auch der Einfluss von Corona auf die Filmbranche gewaltig und damit auch lange unklar, ob genügend gute Filme zum Sichten eingereicht werden. „Ich bin selbst als Regisseur, Kameramann und Filmproduzent tätig und weiß daher, dass es in den letzten Jahren noch schwieriger war als sonst, hochwertige Filme zu produzieren – unabhängig von der Laufzeit des Films“ bestätigt Stephan Fröhlich. „Und so waren wir gespannt, inwiefern sich die letzten Jahre auf Inhalt und Qualität der Kurzfilme ausgewirkt haben. Doch nach der Sichtung der ersten eingereichten Filme können wir beruhigt feststellen, dass sich die Kreativität und Leidenschaft der jungen Filmemacher wieder in spannenden und hochklassigen Kurzfilmen niederschlagen wird.“

Und so können sich die Besucher der SPITZiale wieder auf zwei spannende Veranstaltungstage und viele tolle Kurzfilme freuen. Moderiert wird das Filmfestival auch 2023 von Søren Eiko Mielke, während erneut eine prominent besetzte Jury über die Vergabe des goldenen SPITZes entscheiden wird. Der Ticketvorverkauf beginnt am 09. Januar in der Espelkamper Buchhandlung Lienstädt & Schürmann sowie hier auf der Webseite www.spitziale.de. Dort finden interessierte Besucher zudem weitere Informationen zur aktuellen SPITZiale sowie zu vorherigen Veranstaltungen.

Goldener Spitz für Sozialsatire „Eigenbedarf“

Goldener Spitz für Sozialsatire „Eigenbedarf“

Im eigens eingerichteten Produktionsstudio ging das Espelkamper Kurzfilmfestival SPITZiale am Freitag- und Samstagabend live auf Sendung. Filminteressierte aus aller Welt konnten kostenlos über YouTube einschalten und so die insgesamt 14 gezeigten Kurzfilme sowie die bei Fans so beliebte Moderation von Søren Eiko Mielke genießen. Volkmar Seliger, verantwortlich für Regie und Produktion des Livestreams, zeigte sich nach den beiden Produktionstagen sichtlich zufrieden. „Was wir hier mit unserem Team auf die Beine gestellt haben, ist absolut beeindruckend. Jeder hat sich mit seinen Erfahrungen, seinem Fachwissen und seinem Equipment eingebracht und so zu diesem Erfolg beigetragen. Und schön finde ich auch, dass wir in diesem Jahr junge Unterstützung im Technik-Team bekommen haben, so dass die Verantwortung in den kommenden Jahren auf noch mehr Schultern verteilt werden kann.“

Auch Katharina Spiering, Schauspielerin und Jury-Mitglied, lobte zu Beginn den professionellen Rahmen der Veranstaltung. „Das hat hier schon ein sehr hohes Niveau. Mit einem solchen Format und einem so tollen Team ist die SPITZiale ein sehr besonderes Festival in Deutschland“. „Man merkt, dass hier Menschen mit viel Erfahrung und Leidenschaft am Werk sind“ ergänzte Jury-Kollege David Lindner zustimmend.

Moderator Søren Eiko Mielke, der auf dem Show-Sofa in bester Thomas-Gottschalk-Manier scharfzüngig durch das Programm führte, hatte sichtlich Spaß daran, wieder zurück in Ostwestfalen zu sein. „Es war sehr schön, Søren wieder auf der SPITZiale begrüßen zu dürfen“ freute sich auch Festival-Initiator Stephan Fröhlich, der in diesem Jahr erstmalig der Festival-Jury angehörte. Gemeinsam mit Schauspielerin Katharina Spiering und Produzent David Lindner war es seine Aufgabe, aus den zehn Filmen im Jury-Wettbewerb die drei Gewinner auszuwählen.

Den besten Gesamteindruck bei der Jury hinterließ die sozialkritische Satire „Eigenbedarf“ von Regisseur Julius Grimm, der sich sichtlich über den goldenen Spitz für den besten Kurzfilm freute. Der aus München stammende Filmemacher rechnet in seinem Film mit den aktuellen Entwicklungen im Wohnungsmarkt ab und spart dabei nicht mit bösem Humor. Wie es gelingen kann, in nur neun Minuten ein ganzes Menschenleben filmisch abzubilden, beweist der Film „PSYKHE“ von Autorin Vera Mark eindrucksvoll. Den silbernen Spitz der Jury nahm sie stellvertretend für Regisseur Joshua J. Krull entgegen. Über den bronzenen Spitz freuen durfte sich Monty Scholz, der in seiner Tragikomödie „Zitate fürs Leben“ das nicht unbedingt alltägliche Ende einer Beziehung ironisch darlegt.

Wie in den letzten Jahren durften jedoch auch die Zuschauer ihre persönlichen Lieblingsfilme wählen. Den ersten Platz beim Publikumspreis gewann am Freitagabend Miriam Klischat mit ihrem Drama „Glashaus“. Am Samstag entschieden die Zuschauer zugunsten des NS-Dramas „Stolpersteine“ von Reza Sam Mosadegh.

Insgesamt haben die SPITZiale-Macher an beiden Abenden über 700 Zuschauer mit ihren zwei Übertragungen erreicht. Dabei haben nicht nur Menschen aus Deutschland zugeschaltet, wie Stephan Fröhlich zu berichten weiß. „Wie unsere Auswertungen zeigen, hatten wir auch Zugriffe aus dem deutschsprachigen Ausland, was uns ganz besonders freut. Auch wenn wir uns alle eine Präsenzveranstaltung mit Live-Publiukum in der Alten Gießerei zurückwünschen, ist die einfache Zugänglichkeit natürlich ein klarer Vorteil von Online-Veranstaltungn. Deswegen planen wir für das nächste Jahr auch ein Hybridveranstaltung. Neben der klassischen Veranstaltung in der Alten Gießerei wird es auch einen Livestream geben, über den wieder Menschen zuschalten können, die nicht in Espelkamp sein können. Aber bis es soweit ist, freuen wir uns erst einmal auf das Sichten der Filme, die im neuen Jahr auf uns warten!“

Abschließend weist das Festivalteam aufgrund der aktuellen Corona-Lage noch einmal darauf hin, dass die gesamte Veranstaltung unter strengen 2G+ Bedingungen stattgefunden hat. Alle Beteiligten waren nachweislich geimpft oder genesen und haben sich vor Ort zusätzlich getestet.

Verleihung des goldenen Spitz am Wochenende

Verleihung des goldenen Spitz am Wochenende

Für die siebte Ausgabe des Espelkamper Kurzfilmfestivals SPITZiale ist alles vorbereitet. 14 spannende Kurzfilme umfasst das Programm, Moderator Søren Eiko Mielke ist zurück auf dem Show-Sofa und auch die Jury präsentiert ihr Votum wieder live aus Espelkamp. Nur die Zuschauer müssen es sich noch ein hoffentlich letztes Mal auf dem heimischen Sofa bequem machen und das Popcorn selbst zubereiten.

„Wie wir bereits über die Presse und unsere Webseite bekannt gegeben haben, gehen wir mit großen Schritten zurück zu der SPITZiale, die wir uns alle wünschen“ bestätigt Vorstandsmitglied Astrid Wilde. „Dass Søren Eiko Mielke als Moderator wieder dabei ist, wird ganz viel SPITZiale-Feeling zurückbringen. Und wir freuen uns schon sehr darauf, wieder persönlich mit der Jury und den Filmemachern über deren Kurzfilme sprechen und diskutieren zu können. Diese Gespräche, die den Zuschauern interessante Hintergründe zu den gezeigten Filmen liefern, waren schon immer ein wesentlicher Bestandteil der SPITZiale. Die gesamte Produktion läuft übrigens unter strengen Hygienebedingungen ab. Wir haben uns für 2G+ entschieden, da uns die Sicherheit und die Gesundheit aller Beteiligten sehr am Herzen liegen.“

Mit den insgesamt 14 Kurzfilmen, die an den beiden Festivalabenden gezeigt werden, beschäftigt sich natürlich schon im Vorfeld die Jury der diesjährigen SPITZiale. Bereits das zweite Mal in der Festival-Jury dabei ist Schauspielerin Katharina Spiering, die Serien-Fans ganz sicher nicht nur aus dem Tatort bekannt sein dürfte. Mit ihrer Rolle als Krankenschwester im deutschen Netflix-Hit „Dark“ lief sie auch international auf Millionen von Bildschirmen. Spiering war zuletzt 2019 in der SPITZiale-Jury dabei und war so begeistert von der familiären Atmosphäre des Festivals, dass ein erneutes Engagement für sie eine Selbstverständlichkeit war. Ihr zur Seite steht Filmproduzent David Lindner, wie Spiering gebürtiger Berliner. Lindner war mit seinen Filmen bereits dreimal im Wettbewerb der Berlinale sowie beim Europäischen Filmpreis vertreten und hat in Venedig den Kritikerpreis gewonnen. Zudem wurde er als bester deutscher Nachwuchsproduzent beim Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Komplettiert wird die diesjährige Festival-Jury vom gebürtigen Espelkamper Stephan Fröhlich, der vor acht Jahren die Idee zur SPITZiale hatte und das Festival seitdem als Vorstandsvorsitzender leitet. Hauptberuflich steht er selbst seit vielen Jahren als Regisseur, Kameramann und Filmproduzent hinter der Kamera und blickt auf einige auch international sehr erfolgreiche Filme zurück, an denen er als Kameramann beteiligt war. Als Lead Dozent und Leiter des Bachelor-Studiengangs für die Bereiche Film, Fotografie und Medienproduktion an der Akademie Deutsche POP in Bochum gibt er sein Wissen und seine praktischen Erfahrungen an junge Studierende weiter.

Das filmische Programm der diesjährigen SPITZiale bietet laut den Veranstaltern wieder einen spannenden Mix aus unterschiedlichen Genres. Freuen können sich die Zuschauer neben Komödien und Dramen auch auf einen Agententhriller sowie auf mittelalterliche Fantasy freuen. „Außerdem erfüllen wir einen Wunsch, den SPITZiale-Fans schon seit vielen Jahren an uns richten“ verrät SPITZiale-Vorstand Florian Jürgens. „Da die bei der SPITZiale gezeigten Kurzfilme nur sehr selten im TV gezeigt werden oder frei im Internet zugänglich sind, zeigen wir in diesem Jahr zwei Filme aus den vergangenen Jahren unseres Festivals. Welche das sind, verraten wir natürlich im Vorfeld nicht, die beiden Filme haben die Herzen sehr vieler SPITZiale-Besucher erobert.“

Los geht es am Freitag- und Samstagabend jeweils ab 20 Uhr live und kostenlos bei YouTube. „Der Zugang zum Live-Stream ist bequem über unsere Webseite www.spitziale.de möglich. Dort ist unser YouTube-Kanal oben gut sichtbar im Menü verlinkt“ erklärt Florian Jürgens. „Auf unserer Webseite können Interessierte auch jetzt schon das vollständige Programm zu beiden Festivalabenden einsehen. Und wer möchte, kann uns vor, während und nach dem Festival gerne auf unseren Social Media Kanälen bei Instagram, Twitter und Facebook einen Kommentar hinterlassen. Über Feedback freuen wir uns genauso wie über eine kleine Spende, die ebenfalls über unsere Webseite getätigt werden kann.“

Festivalprogramm für die Online-SPITZiale 2021 steht

Festivalprogramm für die Online-SPITZiale 2021 steht

Am 19. und 20. November 2021 kommen Kurzfilmfreunde nicht nur im Kreis Minden-Lübbecke wieder auf ihre Kosten. Denn auch in diesem Jahr hat sich das SPITZiale-Team für eine Online-Ausgabe ihres Kurzfilmfestivals entschieden. „Die letzten Monate waren für uns eine emotionale Achterbahnfahrt“ erklärt SPITZiale-Vorstand Florian Jürgens. „Wir konnten über eine sehr lange Zeit hinweg nicht absehen, was im Herbst möglich sein würde – und was sich gut für uns anfühlen würde. So gerne wir schon in diesem Jahr zu einer Präsenzveranstaltung zurückgekehrt wären, wollten wir bei den aktuellen Inzidenzwerten in der Region kein Risiko eingehen und haben uns noch einmal für das Format des letzten Jahres entschieden.“

Dies bedeutet, dass das Live-Programm des Kurzfilmfestivals an beiden Abenden live und kostenlos bei YouTube übertragen wird. Eine Präsenzveranstaltung mit Zuschauern in der Alten Gießerei wird es in diesem Jahr noch nicht wieder geben. Doch im Rahmen des aktuell Möglichen kehrt das Organisationsteam schrittweise zu altbekannten Traditionen zurück. „Für uns war klar, dass wir 2021 wieder mehr Live-Action bieten wollen und vertraue Gesichter zurück auf die Studiobühne holen wollen. Trotz der tollen Rückmeldungen im letzten Jahr wollen wir wieder mehr von dem bieten, was die SPITZiale über Jahre ausgezeichnet hat. Und so freuen wir uns sehr darüber, dass unser langjähriger Moderator Søren Eiko Mielke in diesem Jahr wieder mit von der Partie sein wird“ ergänzt Jürgens. Und auch die Jury, die von der Schauspielerin Katharina Spiering angeführt wird, sowie alle teilnehmenden Filmemacher werden ebenfalls live in Espelkamp vor Ort sein.

„Søren wird also wieder spannende Interviews mit den anwesenden Filmemachern führen können und uns mit seinem Wortwitz begeistern“ weiß Initiator Stephan Fröhlich zu berichten. „Unser Festival hat immer ausgezeichnet, dass alle Filmschaffenden live vor Ort dabei sind und persönlich von der Entstehung ihrer Filme berichten können. Dies wird in diesem Jahr wieder im gewohnten Rahmen möglich sein. Und auch unsere Jury wird ihre Entscheidung am Samstagabend live aus unserem Espelkamper Studio verkünden.“

Wie es Fans des Festivals gewohnt sind, werden an beiden Veranstaltungsabenden jeweils sechs Kurzfilme von jungen deutschen Filmemachern präsentiert. Zwischen den Filmen führt Moderator Søren Eiko Mielke durch das Rahmenprogramm. Die Übertragung erfolgt live und kostenlos bei YouTube. Auf jedem internetfähigen Gerät (PC, Notebook, Handy, Tablet, Smart-TV) kann das Festival im Browser oder über die YouTube-App angeschaut werden. Neben den heißbegehrten Spitzen in Bronze, Silber und Gold, die mit insgesamt 2.000 Euro dotiert sind, werden auch die Zuschauer wieder an beiden Abenden die Gelegenheit haben, für ihre Lieblingsfilme abzustimmen. Weitere Informationen zur anstehenden Online-SPITZiale 2021 folgen in Kürze in der Presse sowie hier auf der Webseite. (Foto: Volkmar Seliger)

  > Zum Festivalprogram 2021

 

 

Erstes Online-Filmfestival SPITZiale ein voller Erfolg!

Erstes Online-Filmfestival SPITZiale ein voller Erfolg!

Das Team der SPITZiale blickt zufrieden auf sein erstes Online-Filmfestival zurück. „Wir haben aus der Not eine Tugend gemacht. Dass in diesem Jahr keine SPITZiale stattfinden wird, kam für uns nicht in Frage. Daher haben wir die Veranstaltung mit fast allem, was die SPITZiale ausmacht, ins Internet verlegt“ erklärt Festival-Initiator Stephan Fröhlich die Entstehung dieser besonderen SPITZiale. „Wir hatten tolle Kurzfilme, begeisterte Zuschauer und glückliche Sieger, die sich sehr über das Urteil des Publikums gefreut haben. Und auch wenn wir Søren Eiko Mielke bei der Moderation natürlich niemals das Wasser reichen werden, haben wir es an beiden Festivaltagen geschafft, mit den Filmemachern live und per Video über ihre Werke zu sprechen.“
Dem stimmt auch SPITZiale-Vorstand und Moderationskollege Florian Jürgens zu. „Was wir organisatorisch und technisch in kürzester Zeit auf die Beine gestellt haben, ist wirklich der Wahnsinn. An einem Tag ein kleines Live-Studio mit so viel Charme und so toller Atmosphäre aufzubauen, geht nicht ohne Herzblut. Das Feedback was wir zur Qualität und Professionalität der beiden Sendungen erhalten haben, macht uns wirklich stolz. Unseren herzlichen Dank an das gesamte Team möchte ich noch einmal deutlich zum Ausdruck bringen. Und dass die Zuschauer an beiden Abenden so toll mitgemacht haben, haben wir zwar gehofft – trotzdem ist es eine tolle Bestätigung.“


Anders als bei den bisherigen fünf Filmfestivals im Espelkamper Elite-Kino bzw. in der Alten Gießerei gab es bei der Online-SPITZiale nämlich keine offizielle Jury. Zwar haben sich die Jury-Mitglieder der Vorjahre es sich nicht nehmen lassen, in Videobotschaften ihre Grüße persönlich auszurichten, die Wahl der der insgesamt sechs Siegerfilme übernahm in diesem Jahr allerdings ausschließlich das Publikum. „Insgesamt haben wir mit dem Festival über 800 Menschen erreicht. Das finden wir für das erste Mal schon beeindruckend. Die Anzahl der eingereichten Stimmen bei den beiden Abstimmungen lag sogar darüber. Wir wissen aber, dass sowohl viele Filmschaffende als auch Filminteressierte, hoffentlich corona-konform, gemeinsam die beiden Festivalabende verfolgt haben. Daher sind die höheren Zahlen nicht verwunderlich.“


Und so haben die Zuschauer an den beiden Festivalabenden abgestimmt: Am Freitagabend sicherte sich Moritz Boll mit seiner angeschwippsten und wendungsreichen Komödie „Null Komma Sieben“ den ersten Platz. Gefolgt von Benjamin Pfohl auf Platz zwei, der die Erde in seinem düsteren Sci-Fi-Drama „Jupiter“ einer kosmischen Katastrophe aussetzte. Den dritten Platz belegte mit „Krampus“ von Christof Pilsl erneut ein lustiger Film, der augenzwinkernd die Nikolaustradition neu interpretiert. Dass die Zuschauer sich sowohl für ernste als auch humorvolle Stoffe begeistern konnten, zeigten auch die Ergebnisse des zweiten Festivaltags. Volker Petters freute sich zusammen mit seinen „Superheroes“ über den ersten Platz. Sein sympathischer Jugendfilm ist eine Geschichte über Freundschaft, Zivilcourage und Toleranz. Den zweiten Platz belegte Lynn Oona Baur mit ihrem Missbrauchsdrama „Allein mit Dir“, in dem eine junge Frau sich von den bedrückenden Erlebnissen ihrer Kindheit befreit. Regisseur Adi Wojaczek freute sich mit seinem Film „Malou“, der sich in diesem Jahr bereits für den Kurzfilm-Oscar qualifiziert hatte, über den dritten Platz.


Regisseur Volker Petters ging im Live-Interview am späten Samstagabend noch einmal intensiver auf die Entstehung seines Gewinnerfilms „Superheroes“ ein. Besonders die Zusammenarbeit mit seinen jungen Darstellern habe ihn beeindruckt. Und auch das Moderatoren-Trio der Online-SPITZiale war begeistert von der schauspielerischen Leistung des erst 12-Jährigen Juri Winkler, der im Film den Jungen Phil verkörpert. „Juri und ich haben uns bei den Dreharbeiten zum Kinofilm „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ kennengelernt und waren uns auf Anhieb sympathisch. Als ich ihm dann das Drehbuch zu „Superheroes“ zugeschickt habe, wollte er sofort dabei sein. Es kommt sehr selten vor, dass man bei einem Film seinen Wunsch-Cast zusammenbekommt, daher war ich sehr glücklich.“ Und auch zum Online-Festival fand Petters positive Worte: „Wow, ihr seid der Wahnsinn. Man spürt die Liebe und den Aufwand, der hinter diesem Festival steckt. Eine tolle Filmauswahl – ihr macht einen Wahnsinns-Job.“


Die Online-Ausgabe der SPITZiale ist wie die Präsenzveranstaltungen der letzten fünf Jahre ein reines Live-Event. „Wir stellen keinerlei Aufzeichnungen der beiden Abende zum Download oder zum erneuten Anschauen bereit“ stellt Florian Jürgens klar. „Beim Zeigen von Kurzfilmen muss man, genau wie bei abendfüllenden Langfilmen, die entsprechenden Rechte der Inhaber beachten. Wir durften die Filme daher auch online nur an den jeweiligen Festivaltagen zeigen. Da wir bereits zahlreiche Anfragen hierzu erhalten haben, weisen wir hier gerne noch einmal darauf hin. Wer nicht eingeschaltet hat, der hat – wie bei der echten SPITZiale – leider Pech gehabt“ so Jürgens.
Ob es eine Fortsetzung dieser besonderen SPITZiale geben wird, können die Festivalorganisatoren zum aktuellen Zeitpunkt selbst noch nicht einschätzen. „Erstmal genießen wir, dass alles so gut geklappt hat und wir so tolle Rückmeldungen bekommen“ freut sich Stephan Fröhlich. „Wir werden abwarten müssen, wie sich die kommenden Monate entwickeln und in welcher Form der Kulturbetrieb im nächsten Jahr wieder möglich sein wird. Aber falls auch der Herbst 2021 noch im Zeichen von Corona stehen sollte, ist es beruhigend zu wissen, dass es auch im kommenden Jahr wieder eine SPITZiale geben kann. Und wer weiß, vielleicht ist auch eine Mischung aus beiden Formaten in der Zukunft denkbar. Die Hauptsache ist, dass die tollen Kurzfilme ihr Publikum finden.“