Die erste Ankündigung, die aus der bislang größten Klausurtagung vom Espelkamper Kurzfilmfestival hervorgeht, ist der Termin. Die SPITZiale findet in diesem Jahr am 30. und 31. Oktober abermals in der Alten Gießerei statt.

In dem vierstündigen Planungstreffen hat es das Team um Initiator Stephan Fröhlich nicht nur geschafft, Feedback aus den zurückliegenden Veranstaltungen zu sammeln, sondern auch die zahlreichen Arbeitsgruppen voran zu treiben. Erste Meilensteine für das Festival konnten so für alle Teams festgelegt werden. „Jeder bringt sich mit seiner Expertise ein und kann in den Arbeitsgruppen mitmachen, in denen er sich wohl fühlt. Auch neue Teilnehmer, die aus reinem Interesse an der Tagung teilgenommen haben ohne festes Mitglied zu sein, haben wertvolle Erfahrungen, Meinungen und Ideen beigesteuert. Das steigert die Professionalität von Jahr zu Jahr“, so Fröhlich. In diesem Jahr waren es 21 Teilnehmer, die an der Klausurtagung teilnahmen – ein Rekord!

Den fünften Geburtstag hat die SPITZiale im Oktober 2019 erfolgreich gefeiert und so hofft man nun im neuen Jahr wieder darauf, im Herbst zahlreiche Besucher nach Espelkamp zu locken. Der Umzug in die alte Gießerei hat sich hierbei zum zweiten Mal als äußerst positiv erwiesen. Zwar war er für die Organisatoren mit einem deutlichen Mehraufwand verbunden, jedoch hat man diesen im Hinblick auf die gelungene Veranstaltung und einen ausverkauften Saal gerne auf sich genommen. „Wir haben erstmals mit einem Evaluationsbogen während der Veranstaltung gearbeitet, welcher uns im Nachgang sehr hilft, auf Bedürfnisse einzugehen oder aber auch einfach Positives beizubehalten“ stellt Vereinsmitglied Dr. Christine Dunger zufrieden fest. „Wir werden dies fortführen und somit quasi jeden Besucher und jeden Filmemacher an der Gestaltung unseres Festivals teilhaben lassen.“

Doch auch intern wird es Neuerungen geben. So möchte man ab sofort mit einem kollaborativen Cloud-System arbeiten. Nicht nur fortschrittlich, sondern vor allem praktikabel. „Wir haben mittlerweile Mitglieder, die zwar aus Espelkamp stammen und stark heimatverbunden sind, jedoch woanders leben. So sind persönliche Treffen nicht immer möglich. Über unsere Cloud-Umgebung kann man sich aber gut organisieren, Aufgaben und Termine erstellen sowie Dateien austauschen. Und natürlich können wir so auch einfach untereinander kommunizieren. Das hält die Wege trotz allem kurz und beschleunigt manche Prozesse sogar“, so Vorstandsmitglied Florian Jürgens, der den Vorschlag dieser Arbeitsweise in die Runde brachte.

Besucher der sechsten SPITZiale erwarten wie in den vergangenen Jahren über 20 spannende Kurzfilme, die in insgesamt drei Blöcken am 30. und 31. Oktober 2020 präsentiert werden. Als eines der wenigen Filmfestivals in Deutschland legen die Organisatoren großen Wert darauf, dass die Filmemacher selbst aktiver Teil der SPITZiale sind. So führt Moderator Søren Eiko Mielke nicht nur einfach durch das filmische Programm, sondern schafft es, den anwesenden Regisseuren, Produzenten und Schauspielern in Interviews interessante Details zu ihren Werken zu entlocken.

Der Vorverkauf für die sechste SPITZiale beginnt Anfang Februar. Tickets können in der Espelkamper Buchhandlung Lienstädt & Schürmann oder online hier auf der Webseite erworben werden. Wer eines der begehrten Kombitickets ergattern möchte, sollte sich nach den Erfahrungen der letzten Jahre jedoch beeilen.