Pressemitteilungen zur SPITZiale

Der goldene Spitz 2025 geht an „Vogel, flieg!“

Der goldene Spitz 2025 geht an „Vogel, flieg!“

Goldener Spitz (dotiert mit 1.500 Euro)

Vogel, flieg!

Regie: Rabeah Rahimi

Drehbuch: Rabeah Rahimi

Die 13-jährige Adina lebt mit ihrem Vater Saydgasin und Bruder Tarik seit einigen Jahren in Deutschland. Nach der Flucht aus Afghanistan und dem Tod ihrer Mutter erstarrt ihr Vater in seiner Trauer und sucht Halt in seinem Glauben. Adina kümmert sich um ihren kleinen Bruder und hilft ihrem Vater sich im fremden Land zurecht zu finden. Ein Vorbild findet Adina in dem Popstar Lady Liabelle. Ihr Idol inspiriert sie zum Tanzen und gibt ihr Hoffnung auf ein freies und selbst bestimmtes Leben. Ihre Freundin Leah und deren aufmerksame Mutter ermuntern sie beim Talentwettbewerb ihrer Schule mitzumachen und ihren Traum auszuleben. Wird ihr Vater ihr wahres Ich akzeptieren?

Den Preis in Empfang genommen hat Rabeah Rahimi.

Die Laudatio wurde gehalten von Julius Grimm.

 

Silberner Spitz (dotiert mit 1.000 Euro)

RAJA

Regie: Louisa Würden, Franziska von Holst

Der Kurzfilm „Raja“ erzählt die Geschichte von einem Mädchen, das von innerer Leere und Hoffnungslosigkeit erfüllt ist. Verfolgt von dunklen Schatten, die ihr die Kraft zum Weiterleben nehmen, gelangt sie in den Garten von Leben und Tod. Dort wird sie vor eine große Entscheidung gestellt.

Den Preis in Empfang genommen haben Louisa Würden und Franziska von Holst.

Die Laudatio wurde gehalten von Katharina Spiering.

 

Bronzener Spitz (dotiert mit 500 Euro)

SHUT UP AND SUFFER

Regie: Emma Bading

Drehbuch: Emma Bading

Produktion: Bianca Beer

Als die zwei außerirdischen Wesen Ryk und Nono bei der musterdeutschen Gynäkologin Dr. Kratzmann einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen wollen, ahnen sie noch nicht, welche bürokratischen Hürden und Verhaltensregeln auf sie zukommen werden.

Den Preis in Empfang genommen hat Bianca Beer.

Die Laudatio wurde gehalten von Franz Hartwig.

 

Publikumspreis Freitag

Vogel, flieg!

Regie: Rabeah Rahimi

Drehbuch: Rabeah Rahimi

Die 13-jährige Adina lebt mit ihrem Vater Saydgasin und Bruder Tarik seit einigen Jahren in Deutschland. Nach der Flucht aus Afghanistan und dem Tod ihrer Mutter erstarrt ihr Vater in seiner Trauer und sucht Halt in seinem Glauben. Adina kümmert sich um ihren kleinen Bruder und hilft ihrem Vater sich im fremden Land zurecht zu finden. Ein Vorbild findet Adina in dem Popstar Lady Liabelle. Ihr Idol inspiriert sie zum Tanzen und gibt ihr Hoffnung auf ein freies und selbst bestimmtes Leben. Ihre Freundin Leah und deren aufmerksame Mutter ermuntern sie beim Talentwettbewerb ihrer Schule mitzumachen und ihren Traum auszuleben. Wird ihr Vater ihr wahres Ich akzeptieren?

Den Preis in Empfang genommen hat Rabeah Rahimi.

 

Publikumspreis Samstag

Still, fast unbemerkt

Regie: Patrick Fleischer, Philine Jo Hammon

Drehbuch: Anne Kristina Thoemmes, Philine Jo Hammon, Patrick Fleischer

Marina lädt Jan zum ersten Mal zu sich ein. Nach anfänglicher Unbeholfenheit, die ein erstes Date mit sich bringt, taut der Abend auf und die beiden kommen sich näher. Am nächsten Morgen scheint etwas Unaussprechliches zwischen ihnen zu schweben. Marina versucht das Geschehene zu begreifen. Und Jan auch. Aber wie kann man etwas begreifen, was man für unmöglich gehalten hat?

Den Preis in Empfang genommen haben Philine Jo Hammon und Patrick Fleischer.

Parkhinweise zur spitziale am 26.04.2025

Parkhinweise zur spitziale am 26.04.2025

Aufgrund des parallel stattfindenden Automarkts, sind die Parkmöglichkeiten am Samstag, 26.04.2025 in der Espelkamper Innenstadt stark eingeschränkt.

Wir empfehlen daher, frühzeitig anzureisen und auf die drei folgenden Parkplätze auszuweichen. Alle drei Parkplätze sind nur wenige Gehminuten vom Elite Kino entfernt.

Wir empfehlen grundsätzlich die Anfahrt über die Görlitzer Straße, da die Breslauer Straße weitgehend gesperrt ist.

Adresseingaben für das Navigationssystem

  • Parkplatz 1: Görlitzer Str. 49, 32339 Espelkamp
  • Parkplatz 2: Schweidnitzer Weg 9, 32339 Espelkamp
  • Parkplatz 3: Breslauer Str. 102, 32339 Espelkamp

Da die Sperrung der Breslauer Straße erst am frühen Samstagmorgen erfolgt, kann am Freitag noch auf dem Wilhelm-Kern-Platz sowie in der Breslauer Straße geparkt werden.

„Film ab“ für die neunte Espelkamper spitziale

„Film ab“ für die neunte Espelkamper spitziale

Am 25. und 26. April findet die Espelkamper spitziale zum neunten Mal statt. Neben einer hochkarätig besetzten Jury gibt es dieses Mal auch eine kleine Premiere.

Wie auch in den vergangenen Jahren bewerten wieder drei bekannte Größen aus dem deutschen Film kompetent die Filmbeiträge. Wieder mit dabei ist Katharina Spiering. Bekannt wurde sie u.a. durch Rollen in Produktionen wie „Tatort“, „Polizeiruf 110“ und der Netflix-Serie „Dark“. Neben ihrer Schauspielkarriere engagiert sie sich leidenschaftlich für innovative Projekte im Independent-Filmbereich. Ihre intensiven und authentischen Darstellungen wurden mehrfach ausgezeichnet, zudem ist sie regelmäßig auf Theaterbühnen präsent und fördert junge Talente in der Schauspielszene. „Dass Katharina uns die Treue hält, ist wirklich ein Gewinn und eine Auszeichnung!“, freut sich Florian Jürgens, Vorstandsmitglied und auch maßgeblich für die Filmauswahl verantwortlich. „Dass jemand so bekanntes immer wieder gerne nach Espelkamp kommt, ist keine Selbstverständlichkeit.“

Franz Hartwig ist ebenfalls Schauspieler und dieses Jahr zum ersten Mal dabei. Er zählt zu den markantesten Gesichtern der deutschen Film- und Theaterlandschaft. Nach Engagements an bedeutenden Bühnen, darunter die Berliner Schaubühne, überzeugte er auch in zahlreichen Fernseh- und Kinoproduktionen wie „Charité“, „Babylon Berlin“ und „Der Pass“. Franz Hartwig beeindruckt durch seine Wandelbarkeit und die Fähigkeit, komplexe Charaktere glaubhaft darzustellen. Zudem engagiert er sich für kulturelle Projekte und ist häufig Gast bei Filmfestivals, bei denen er seine Erfahrung und Expertise weitergibt.

Julius Grimm, eher hinter der Kamera zu Hause, komplettiert die Jury. Er studierte Regie an der renommierten Hochschule für Fernsehen und Film München und entwickelte schnell seinen individuellen filmischen Stil. Er ist Autor und Regisseur mehrerer preisgekrönter Kurzfilme, die sich durch ihre präzise Bildsprache und erzählerische Dichte auszeichnen. Mit „Eigenbedarf“ hat er 2021 den Goldenen Spitz gewonnen. Julius Grimm ist für seine mutigen und oft gesellschaftskritischen Themen bekannt, die er mit viel Sensibilität und Tiefgang behandelt. Neben seiner Regietätigkeit gibt er regelmäßig Workshops und engagiert sich aktiv in der Nachwuchsförderung der deutschen Filmszene. „Wir haben wieder eine echt tolle Jury gewinnen können!“ freut sich Vorstandsmitglied Astrid Wilde. „Nicht nur, dass die drei echte Profis aus Schauspiel und Regie sind, sie engagieren sich auch für den Filmnachwuchs.“ Bei den gemütlichen After-Show-Veranstaltungen wird sicher ein fruchtbarer Austausch zwischen Jury, Schauspielern, aber auch dem Publikum entstehen, ist sie sich sicher.

Da in „neun“ auch „neu“ steckt, wird mit Ingo Börchers erstmals ein Westfale durch die Abende führen. Der Bielefelder beherrscht nicht nur Moderation, sondern auch Kabarett und für die neunte spitziale bringt er alles mit, was eine gute Moderation braucht: Wortwitz, Timing und die Fähigkeit, auch zwischen zwei Kurzfilmen große Gedanken in kleine Sätze zu packen. Statt Showtreppe lieber Seitenbühne, statt leerer Floskeln feine Zwischentöne. Börchers führt durch den Festivalabend, wie er durchs Leben geht: aufrecht, aufmerksam und immer ein bisschen überraschend.

Über 200 Filmeinreichungen für die spitziale 2025

Über 200 Filmeinreichungen für die spitziale 2025

In drei Monaten wird der rote Teppich auf dem Wilhelm-Kern-Platz wieder ausgerollt. Das Espelkamper Kurzfilmfestival kehrt an die Stätte zurück, an der im Oktober 2015 die erste Ausgabe der spitziale stattfand. „Wir freuen uns sehr auf die Rückkehr ins Elite Kino“ hält der neue Vorstandsvorsitzende Thorsten Blauert fest. „Die drei Jahre in der Alten Gießerei waren sehr schön. Und wir konnten deutlich mehr Menschen die Teilnahme an unserem Festival ermöglichen. Doch wir haben schon von vielen treuen Fans gehört, dass sie sich wieder auf die gemütliche Atmosphäre des Elite Kinos freuen.“

Doch der wahre Grund, warum sich die spitziale so großer Beliebtheit in der Region erfreut, ist natürlich die Auswahl an Kurzfilmen, die gezeigt werden. Und auch für das Jahr 2025 versprechen die Festivalmacher wieder ein qualitativ hochwertiges und abwechslungsreiches Filmprogramm. „Aktuell sind wir in der Schlussphase der Sichtung“ bestätigt Vorstandsmitglied Astrid Wilde, die auch im Sichtungsteam aktiv ist. „Bis Ende Januar können Filmemacher ihre Werke für die spitziale einreichen. Eine Woche vor Ende der Einreichungsfrist haben wir bereits über 200 Filme vorliegen und es sind wieder viele wirklich tolle Filme dabei. In punkto Genrevielfalt haben wir dieses Jahr besonders spannende Einreichungen erhalten. Mehr verraten wir zum aktuellen Zeitpunkt aber noch nicht.“

Neben der Rückkehr in das Elite Kino kündigen die Organisatoren weitere Veränderungen an, die der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Michael Janssen wie folgt zusammenfasst: „Die Zuschauer haben uns im Laufe der Jahre viele Verbesserungsvorschläge mitgeteilt. Einige davon setzen wir nun mit der Rückkehr in die neue, alte Location um. So gibt es 2025 nur noch zwei Filmblöcke am Freitag- und Samstagabend. Die Nachmittagsvorstellung am Samstag entfällt, da der Samstag vielen Zuschauern zu lang war. Dafür haben wir die beiden verbleibenden Filmblöcke etwas verlängert und mit einer Pause in der Mitte versehen. So kann man zwischendurch das Gesehene etwas sacken lassen und bei Bedarf das Popcorn nochmal nachfüllen. Das bisherige Feedback zu diesen Änderungen ist sehr positiv, was uns sehr freut.“

Die spitziale 2025 findet am 25. und 26. April 2025 im Espelkamper Elite Kino statt. An beiden Festivaltagen startet das offizielle Programm um 19 Uhr, der Einlass ist jeweils ab 18 Uhr möglich.
Letzte Restkarten für den ersten Veranstaltungstag am Freitag, den 25. April, gibt es noch in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp. Der zweite Veranstaltungstag am Samstag, den 26. April ist bereits restlos ausverkauft. Die glücklichen Karteninhaber können sich am späten Samstagabend zudem auf die Verleihung des goldenen Spitzes und die anschließende Aftershow-Party freuen.

Foto: © Julian Erksmeyer

Die spitziale kehrt 2025 zurück in das Elite-Kino

Die spitziale kehrt 2025 zurück in das Elite-Kino

Die zurückliegende Mitgliederversammlung des Filmfestivals spitziale brachte viel Klarheit. Nachdem zunächst ein neuer Vorstand gewählt wurde, machten sich die 15 anwesenden Mitglieder konkrete Gedanken über die Zukunft des Espelkamper Kurzfilmfestivals.

Aufgrund der angespannten finanziellen Lage des Vereins musste das Organisationsteam die spitziale 2024 schweren Herzens absagen. Mit einem überarbeiteten Festivalkonzept konnten nun jedoch die Weichen für eine Rückkehr der spitziale im kommenden Jahr gestellt werden. Nach drei erfolgreichen Veranstaltungen in der Alten Gießerei zieht die spitziale 2025 wieder zurück in das Espelkamper Elite Kino – also an den Ort, an dem die spitziale 2015 erstmalig stattfand. „Wir bedanken uns sehr für die Gastfreundschaft, die uns in der Alten Gießerei in den letzten Jahren entgegengebracht wurde“ zeigt sich der neue Vorstandsvorsitzende Thorsten Blauert sichtlich dankbar. „Wir hätten sehr gerne in dieser tollen Location weitergemacht. Doch die bereits in der Presse dargestellten finanziellen Herausforderungen erfordern alternative Lösungen an vielen Stellen. Daher sind wir auch Karl-Heinz Meier sehr dankbar für die erneute Zusammenarbeit.“

Doch die konzeptionellen Veränderungen beschränken sich nicht nur auf den Veranstaltungsort, wie Blauert mitteilt. „Wir werden uns bei der spitziale 2025 auf zwei Filmblöcke am Freitag- und Samstagabend konzentrieren. Es gibt auch im kommenden Jahr wieder eine Menge neuer Kurzfilme zu erleben. Wir erweitern das Programm zeitlich an beiden Veranstaltungstagen und führen zudem eine Pause an beiden Abenden ein. Das ist ein schon häufig genannter Wunsch vieler Zuschauer aus den letzten Jahren. Und auch darüber hinaus werden wir wieder viele Kleinigkeiten verändern und verbessern, um den Zuschauern eine noch schönere Veranstaltung bieten zu können.“

An vielen liebgewonnenen Eigenschaften halten die Festivalorganisatoren aber ganz bewusst fest. „Im Mittelpunkt stehen nach wie vor die Filmemacher und ihre Werke“ versichert der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Michael Janssen. „Das Erleben völlig unterschiedlicher Filme und Genres an nur einem Abend macht für viele den Reiz aus, die spitziale zu besuchen. Und auch mit der Suche nach einer Jury haben wir bereits begonnen. Der goldene Spitz soll an einen verdienten Preisträger überreicht werden. Dies stellt eine fachkundige Jury in jedem Fall sicher.“ Und da die spitziale 2025 in gewisser Weise einen Neuanfang für das Festivalteam darstellt, geht man auch bei der Moderation neue Wege, wie Vorstandsmitglied Florian Jürgens ergänzt: „Im kommenden Jahr führt der Bielefelder Kabarettist Ingo Börchers durch das Festivalprogramm. Wir haben Ingo bei der Preisverleihung des WWKULTURPREIS23 in Bad Eilsen erlebt und kennengelernt, bei der wir selbst als Preisträger geehrt wurden. Seine kluge und dennoch humorvolle Art der Moderation hat uns sofort begeistert, weswegen wir ihn angefragt haben. Und da Ingo erfreulicherweise zugesagt hat, wird er dem Festival mit seiner scharfsinnigen Moderation eine besondere Note verleihen“.

Die spitziale 2025 findet am Freitag, den 25. und am Samstag, den 26. April jeweils ab 19:00 Uhr im Espelkamper Elite Kino statt. Ein Tagesticket kostet 25,- Euro, das Kombiticket für beide Veranstaltungstage kostet 45,- Euro. Der Kartenvorverkauf beginnt am 18. November 2024 in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann. Wer noch Karten für die spitziale 2024 besitzt, kann diese dort bis zum 13. Dezember 2024 kostenlos umtauschen oder zurückgeben. Aktuelle Informationen stellt der Verein regelmäßig über seine Webseite unter www.spitziale.de zur Verfügung.

„Best of SPITZiale“ am 28.06.2024 in Espelkamp

„Best of SPITZiale“ am 28.06.2024 in Espelkamp

Wie bereits über die Presse mitgeteilt wurde, ruht das Filmfestival SPITZiale derzeit aufgrund der angespannten finanziellen Lage. Doch zum 75-jährigen Bestehen der Stadt Espelkamp möchte sich natürlich auch der Verein Filmfestival SPITZiale e.V. beteiligen. Und so findet im Rahmen des Espelkamper Jubiläums-Sommers am 28.06. ein Kurzfilmabend auf dem Wilhelm-Kern-Platz statt.

Vereinsvorstand Astrid Wilde freut sich bereits darauf, dem Espelkamper Publikum endlich wieder Kurzfilme zeigen zu können. „Die Absage der SPITZiale im April fiel uns allen schwer. Umso mehr freuen wir uns darauf, am 28. Juni ein Best-Of der letzten Jahre präsentieren zu können. Im Vorstand haben wir unsere Lieblingsfilme der zurückliegenden acht Festivals ermittelt und diese zu einem abwechslungsreichen Programm zusammengestellt. Ab 19 Uhr zeigen wir auf der großen LED-Leinwand in drei Blöcken Filmkunst aus gänzlich unterschiedlichen Stilrichtungen. Der Eintritt ist kostenlos, Getränke und Popcorn können vor Ort käuflich erworben werden.“

Neben dem filmischen Programm kündigen die Organisatoren zudem der Besuch von alten Bekannten an. „Wir sind gerade im Austausch mit teilnehmenden Filmemachern der vergangenen Jahre und gehen davon aus, dass die Zuschauer am 28. Juni einige bekannte Gesichter wiedersehen werden“ bestätigt Vorstand Florian Jürgens. „Viel mehr können und wollen wir aber noch nicht verraten!“

Und auch zur Zukunft der SPITZiale äußert sich Jürgens kurz. „Da wir sehr häufig darauf angesprochen werden, wollen wir hier zumindest so viel verraten: wir arbeiten aktuell mit Hochdruck daran, ein Konzept für eine Weiterführung eines Filmfestivals in Espelkamp zu erarbeiten. Da dies jedoch eine Vielzahl von Aspekten umfasst, wird es noch ein paar Wochen dauern, bis wir eine finale Aussage treffen können. Aber wir sind sehr optimistisch!“

Filmfestival SPITZiale findet nicht Ende April statt

Filmfestival SPITZiale findet nicht Ende April statt

Die Vorbereitungen für die neunte Espelkamper SPITZiale liefen bereits auf Hochtouren, doch knapp drei Monate vor dem geplanten Veranstaltungsdatum müssen die Festivalorganisatoren nun auf die Bremse treten.

„Wir haben bereits während der letztjährigen Veranstaltung sowie in der Presse darauf hingewiesen, dass das finanzielle Fundament der SPITZiale in den letzten Jahren immer mehr ins Wanken geraten ist“ erläutert SPITZiale-Vorstandsmitglied Florian Jürgens die herausfordernde Situation der Festivalmacher. „Die steigenden Kosten, die die gesamte Veranstaltungsbranche treffen, machen auch uns zu schaffen. Und obwohl uns beispielsweise die Alte Gießerei dankenswerterweise seit Jahren kostenlos durch die Firma Gauselmann zur Verfügung gestellt wird, übersteigen die übrigen Kosten inzwischen unsere Einnahmen. Zahlreiche finanzielle Unterstützer der letzten Jahre sind nach und nach weggebrochen oder haben ihre Zuwendungen deutlich gekürzt. In diesem Jahr liegen die Einnahmen durch Sponsoring bei 40% der Summe, die uns im Jahr 2016 zur Verfügung stand. Unter diesen Umständen sehen wir uns aktuell nicht in der Lage, eine SPITZiale in der gewohnten Qualität auf die Bühne zu bringen.“

Dem stimmt auch SPITZiale-Gründer Stephan Fröhlich nachdenklich zu. „Ich habe das Konzept zur SPITZiale vor über zehn Jahren entwickelt, um die Kulturlandschaft im Altkreis durch eine besondere und hochklassige Veranstaltung zu bereichern. Wir mussten nun jedoch feststellen, dass eine SPITZiale im April unter den aktuellen Voraussetzungen nur mit erheblichen Einschränkungen möglich wäre. Damit würden wir uns an vielen Stellen von dem Konzept entfernen, mit dem die SPITZiale achtmal erfolgreich ihre Besucher begeistert hat. Wir werden uns daher Mitte Februar zusammen mit allen Vereinsmitgliedern Gedanken darüber machen, wie ein Filmfestival in Espelkamp zukünftig funktionieren kann. Hierfür werden Veränderungen notwendig sein, die wollen wir aber nicht unüberlegt vornehmen. Das sind wir der SPITZiale und ihren Fans schuldig.“

Für SPITZiale-Fans, die sich bereits Karten für den ursprünglichen Termin am 26. und 27. April gesichert haben, besteht jedoch keine Eile, versichert Florian Jürgens. „Alle gekauften Eintrittskarten behalten erst einmal ihre Gültigkeit. Wer jetzt oder später seine Eintrittskarten zurückgeben möchte, kann dies natürlich tun. In der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp ist dies ab sofort möglich. Wer vorerst noch abwarten möchte, ob und in welchem Rahmen 2024 eine Ersatzveranstaltung stattfindet, kann dies natürlich ebenfalls tun. Niemand wird auf den Kosten für seine Eintrittskarten sitzen bleiben. Nach unserer Jahreshauptversammlung am 17. Februar können wir hoffentlich zeitnah erste Informationen zur weiteren Planung bekannt geben.“

„Nellys Story“ erhält den goldenen Spitz 2023

„Nellys Story“ erhält den goldenen Spitz 2023

Zuschauer, Filmemacher und Organisationsteam waren sich einig: die achte Espelkamper SPITZiale war ein voller Erfolg!

Die Rückkehr auf die Bühne in der Alten Gießerei in Espelkamp war für alle Beteiligten eine tolle Erfahrung.

Genau wie für Jonas Steinacker, der nach seiner ersten SPITZiale-Teilnahme im Jahr 2019 nun den goldenen Spitz für seinen Film „Nellys Story“ erhielt. Der silberne Spitz ging an Ares Ceylan für „Ein Mord frei: Pubertäter“, über den bronzenen Spitz freute sich Gina Wenzel mit „Four Tracks“.

Die Publikumspreise gingen an „Korruption auf Erden“ von Omid Mirnour, an „better half“ von Jürgen Heimüller sowie an „Ein Mord frei: Pubertäter“ von Ares Ceylan.

Zum Abschuss der Veranstaltung gaben die Organisatoren noch den Termin für die SPITZiale 2024 bekannt: 26. + 27. April 2024.

Jury für die 8. Espelkamper SPITZiale komplett

Jury für die 8. Espelkamper SPITZiale komplett

In wenigen Tagen wird der rote Teppich vor der Alten Gießerei in Espelkamp wieder ausgelegt, um sowohl die anreisenden Filmemacher aus ganz Deutschland als auch die Besucher aus der Region gebührend zu empfangen. Unter diese mischt sich auch Schauspielerin Katharina Spiering aus der Netflix-Erfolgsserie „Dark“, die seit ihrer zweimaligen Rolle als Jury-Mitglied der SPITZiale ein großer Fan des Kurzfilmfestivals ist. In diesem Jahr kann sie sich erstmalig als Zuschauerin entspannt zurücklehnen und die Filme auf der großen Leinwand genießen.

Denn als drittes Mitglied vervollständigt der in München geborene Tom Lass die Jury der achten SPITZiale. Zusammen mit der Schauspielerin Romina Küper und dem Regisseur und Kameramann Stephan Fröhlich wird er aus den insgesamt 18 teilnehmenden Filmen die drei Gewinnerfilme auswählen. Bereits im Alter von zehn Jahren sammelte Tom Lass als Schauspieler erste Erfahrungen. Seine erste große Filmrolle zeigte ihn dann im Alter von 16 Jahren in dem von Bernd Eichinger produzierten Kino-Film „Harte Jungs“. Seitdem ist Tom Lass kontinuierlich im TV sowie im Kino zu sehen. Fans der Jugendbuch-Verfilmung „Krabat“ kennen ihn in seiner Rolle als Kubo. Doch auch als Regisseur ist Tom Lass bereits seit vielen Jahren in der Filmbranche tätig. So hat er erfolgreich die Regie bei dem vom SWR und BR produzierten Projekt „Ich bin Sophie Scholl” geführt. Seine letzte große Produktion, die er als Regisseur verantwortet hat, war der Tatort „Lenas Tante“ mit Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts), der im Januar 2023 seine TV-Premiere in der ARD feierte. Zudem wird sein aktuelles Projekt „Tod den Lebenden“, eine für die ARD produzierte Serie, noch in diesem Jahr ausgestrahlt.

So vielseitig wie das Schaffen von Tom Lass ist auch das filmische Programm der diesjährigen SPITZiale. „In den vergangenen Jahren war es häufig so, dass bestimmte gesellschaftliche Themen auch die Tonalität der Filme eines Jahrgangs beeinflusst haben“ erklärt SPITZiale-Vorstandsmitglied Florian Jürgens. „In diesem Jahr wussten wir aber bereits zu einem relativ frühen Zeitpunkt, dass wir eine sehr bunte Mischung aus verschiedenen Genres in den drei Filmblöcken präsentieren können. Um einen kleinen Einblick zu geben, stellen wir drei gänzlich unterschiedliche Kurzfilme hier kurz vor.“

„Der Squonk“ (Regie: Mike Bothe) Ein wunderschönes Königreich. Ein hässliches Heulen in den Wäldern. Jäger Frederick soll den unheimlichen Squonk zur Strecke bringen. Doch der Squonk weint nur, weil er einsam ist. Ein bildgewaltiges Fantasy-Abenteuer, dem man die aufwendige, zehnjährige Produktion in jeder Szene ansieht.

„better half“ (Regie: Jürgen Heimüller) Um den ökologischen Kollaps zu verhindern, wird beschlossen, die Zahl der Menschen auf der Erde zu halbieren. Als jedoch die Kriterien konkret werden, nach denen entschieden wird, wer bleiben darf und wer gehen muss, eskaliert die Lage und es kommt zu einem schmutzigen Kampf aller gegen alle. Eine bitterböse Satire, die aktuelle gesellschaftliche Themen originell auf die Spitze treibt.

„Erlkönigin“ (Regie: Benjamin Kramme) Auf einem Hof in Mecklenburg kämpft Freyja um das Leben ihrer Tochter, die schwer erkrankt ist. Obwohl sie alles befolgt, was die „germanisch neue Medizin“ vorschreibt, geht es dem Mädchen immer schlechter. Freyja muss entscheiden, ob sie für ihre Ideologie bereit ist, ihre Tochter zu opfern. Ein eindringlicher Blick hinter die Mauern völkischer Siedlungen.

Wer jetzt Lust auf noch mehr Kurzfilme bekommen hat und noch keine Tickets für die diesjährige SPITZiale besitzt, kann dies nun nachholen. In der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp sind sowohl Kombitickets für das gesamte Wochenende als auch Einzeltickets für die drei Filmblöcke (Freitag 20:00 Uhr, Samstag 16:30 Uhr, Samstag 19:00 Uhr) verfügbar. Hier auf der Webseite können Kombitickets auch bequem online bestellt werden. Die Bestätigungsmail dient dann als Eintrittskarte.

Und wer vorab einen Blick hinter die Kulissen eines Filmfestivals werfen möchte, hat hierzu am Donnerstag, den 13. April im Vorabendprogramm des WDR die Gelegenheit. Ein WDR-Kamerateam begleitet den SPITZiale-Aufbau und berichtet im Rahmen der Lokalzeit von den Vorbereitungen. Im Studio beantworten im Anschluss die Vorstandsmitglieder Stephan Fröhlich und Florian Jürgens die letzten Fragen zum Filmfestival.

Erste Jury-Mitglieder für die SPITZiale bekannt gegeben

Erste Jury-Mitglieder für die SPITZiale bekannt gegeben

Offiziell lädt am 14. und 15. April 2023 natürlich das Organisationsteam des Filmfestivals SPITZiale in die Alte Gießerei nach Espelkamp ein. Doch treue Fans wissen schon seit Jahren, dass es auf der SPITZiale-Bühne nur einen „Hausherrn“ geben kann. Und so freuen sich Veranstalter und Besucher gleichsam darüber, dass Entertainer und Moderator Søren Eiko Mielke auch durch das Programm der achten Ausgabe des Espelkamper Kurzfilmfestivals führen wird. Mit seiner spitzzüngigen Art und seinen humorvollen Interviews entlockt er den anwesenden Filmemachern spannende Informationen zur Entstehung der gezeigten Kurzfilme.

Und auch für die Festival-Jury konnten die SPITZiale-Macher kürzlich die ersten beiden Mitglieder vorstellen: Schauspielerin Romina Küper und Regisseur und Kameramann Stephan Fröhlich werden bei Vergabe der Preisgelder in Höhe von insgesamt 3.500 Euro schwierige Entscheidungen treffen müssen.

Romina Küper wuchs im Ruhrgebiet auf. Noch während ihres Studiums der Philosophie und Theaterwissenschaft in Bochum und Berlin begann sie ihre Karriere als Schauspielerin. Seitdem wirkte sie in mehr als 30 Produktionen mit. Im Abendprogramm des öffentlich-rechtlichen Fernsehens war Romina Küper in den letzten Jahren häufig in verschiedenen Rollen in TV-Produktionen wie „Polizeiruf 110“, „Notruf Hafenkante“ oder „SOKO München“ sowie „SOKO Leipzig“ vertreten. Kürzlich hat sich Küper in der Netflix-Serie „Totenfrau“ auch einem internationalen Publikum vorgestellt. In der vom ORF-koproduzierten Serie spielt sie an der Seite von Anna Maria Mühe die Rolle der Dunja. Und auch mit der SPITZiale hat Küper bereits indirekt Kontakt gehabt. Im 2019 produzierten Kurzfilm „Malou“, der ein Jahr später auch auf der SPITZiale vorgeführt wurde, spielte sie neben Veronica Ferres die Hauptrolle. Ihr eigenes Kurzfilm-Regiedebüt „Fragmente einer jungen Frau“, gewann 2022 diverse Preise.

Als zweites Jurymitglied engagiert sich in diesem Jahr der Initiator und Vorsitzende der SPITZiale Stephan Fröhlich, der seit 2015 maßgeblich an der Organisation des Filmfestivals beteiligt ist. Er ist Regisseur und Kameramann und geschäftsführender Gesellschafter einer Filmproduktionsgesellschaft. Nebenberuflich gibt er als Dozent und Studiengangsleiter sein Wissen und seine praktische Erfahrung im internationalen Bachelorstudiengang „Film and Media Production“ in Kooperation mit der University of West London (UWL) an junge Studierende weiter. In der Filmszene ist Stephan Fröhlich seit vielen Jahren zuhause und kann auf zahlreiche international ausgezeichnete Filmprojekte zurückblicken, an denen er als Regisseur, Kameramann oder zuletzt auch als Produzent beteiligt war. Mit seinem fundierten Fachwissen bringt er spannende Blickwinkel in die Jury-Entscheidungen mit ein.

Das dritte und letzte Jury-Mitglied für die diesjährige SPITZiale wird einige Tage vor der Veranstaltung bekannt gegeben.

Die SPITZiale findet in diesem Jahr erstmalig seit 2019 wieder in der Alten Gießerei in Espelkamp statt. In drei Filmblöcken präsentieren die Festivalorganisatoren am 14. und 15. April 2023 insgesamt 18 Kurzfilme deutscher Filmemacher. Das filmische Programm ist in diesem Jahr so abwechslungsreich wie schon lange nicht mehr und umfasst neben Komödien, Satiren und Dramen in diesem Jahr auch Genre Fantasy. Besucher des Festivals können sich am Samstag vor und nach den beiden Filmblöcken an Getränke- und Essensständen versorgen. Am Freitagabend laden die SPITZiale-Macher nach dem 1. Filmblock zum gemeinsamen Netzwerktreffen ein, während am Samstagabend nach der Preisverleihung die traditionelle After-Show-Party stattfindet. Eintrittskarten für das Kurzfilmfestival können noch in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp sowie hier auf der Webseite erworben werden.