Die SPITZiale wird fünf Jahre alt. Und die stolzen Eltern setzen derzeit alles daran, diese besondere SPITZiale zu einem einmaligen Erlebnis zu machen. „Als wir vor fünf Jahren mit der SPITZiale gestartet sind, haben wir nicht damit gerechnet, dass sich das Festival so entwickeln würde“ stellt Vorstandsmitglied Elke Dunger-Fröhlich erstaunt aber zufrieden fest. „Doch jetzt wo wir es geschafft haben, der SPITZiale einen festen Platz in Espelkamp und der Region zu sichern, wollen wir das Jubiläum auch gebührend feiern. Wir haben bereits eine Menge Ideen gesammelt und arbeiten derzeit mit unserem Team an der Realisierung dieser Vorhaben.“

Fest steht, auch bei der fünften SPITZiale werden neben dem angekündigten Rahmenprogramm ganz sicher wieder die Filmemacher und ihre Werke im Fokus des Interesses stehen. Und als ob diese es gewusst hätten, haben auch sie dem SPITZiale-Team einen großen Gefallen getan. „Mit über 320 Filmen und einer Gesamtspielzeit von mehr 52 Stunden haben wir in diesem Jahr die meisten Einreichungen seit Beginn der SPITZiale erhalten.“ Doch Vorstandsmitglied Günter Fröhlich kennt auch die Kehrseite der Medaille: „Für uns bedeutete diese Menge an Filmen einen immensen zeitlichen Invest. Jeder Film musste vom Sichtungsteam mindestens einmal angeschaut werden. Was in diesem Jahr jedoch besonders viel Spaß gemacht hat. Denn nicht nur die Anzahl, sondern vor allem die Qualität der eingereichten Filme war überragend!“

Das kann auch Florian Jürgens bestätigen, der zu den insgesamt zehn Personen gehört, die alle eingereichten Filme gesichtet haben. „Es fiel uns noch niemals so schwer, uns auf die ca. zwanzig Filme zu beschränken, die wir im Rahmen der SPITZiale zeigen können. Über 50 eingereichte Filme haben wir als besonders sehenswert angesehen. Das hätte für mehr als zwei Festivals gereicht. Doch nach intensiven Diskussionen im Sichtungsteam steht das Programm für die bislang beste SPITZiale jetzt fest!“

Auch die thematische Bandbreite der eingereichten Filme ist nach den eher schwermütigen Filmen im letzten Jahr erfreulich groß. Neben aktuellen gesellschaftlichen und politischen Themen umfasst das Festivalprogramm der SPITZiale 2019 auch eine Zeitreise in das Deutschland der 1960er Jahre, einen Mordfall im Drogenmilieu sowie den drohenden Weltuntergang durch einen Kometeneinschlag. „Und auch lustige Filme sind in diesem Jahr wieder vermehrt dabei“ versichert Günter Fröhlich. „Natürlich versuchen wir jedes Jahr, ein möglichst vielfältiges Festivalprogramm sicherzustellen. Trotzdem gelingt dies nicht immer so gut wie in diesem Jahr, denn schließlich wollen wir den Besuchern die aus unserer Sicht besten Filme zeigen. Wenn sich die Filmemacher in einer bestimmten Phase eher ernsten Themen widmen, spiegelt sich das natürlich auch in der SPITZiale wider.“

Wie bei den vier vorangegangenen Filmfestivals wird auch in diesem Jahr wieder eine prominente Jury über die Vergabe der mit insgesamt 3.500 Euro dotierten Preise entscheiden. „Wir stehen mit zahlreichen bekannten Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen im Kontakt und werden in Kürze erste Namen bekannt geben können“ hält sich Elke Dunger-Fröhlich noch bewusst zurück. „Wir wollen die Spannung ja bis zur SPITZiale Anfang Oktober aufrechterhalten!“

Auch in diesem Jahr begrüßen die SPITZiale-Macher ihre Gäste wieder in der Alten Gießerei in Espelkamp, die für das Espelkamper Filmfestival in ein modernes Lichtspielhaus verwandelt wird. Durch das Programm der drei Veranstaltungsblöcke am 04. und 05. Oktober 2019 führt auch im Jubiläumsjahr wieder Moderator Søren Eiko Mielke, wodurch auch zwischen den Filmen Lacher garantiert sind.

Tickets für die SPITZiale 2019 können in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp sowie hier auf der Webseite erworben werden. Wer sich eines der begehrten Kombitickets für alle drei Filmblöcke sichern möchte, sollte sich jedoch beeilen.