Pressemitteilungen zur SPITZiale

Goldener SPITZ 2018 für das bewegende Flüchtlingsdrama ‚Fremde‘
Das vierte Espelkamper Filmfestival SPITZiale feiert seine glücklichen Gewinner. Der diesjährige Goldene SPITZ ging an den Regisseur Jonathan Behr, der mit seinem Film „Fremde“ auf eindringliche Weise das Schicksal von Jugendlichen darstellt, die von einer Abschiebung bedroht sind. Ebenfalls erfolgreich waren das Cybermobbing-Drama „Es wird besser“ von Adi Wojaczek, der auch einen Publikumspreis erhielt, sowie der liebevolle Animationsfilm „Gelato“ von Daniela Opp, der die Geschichte einer „eiskalten“ Liebe erzählt.
Die Fachjury um Michaela May, Ute van Assema, Paula Schramm und Matthias Lang vergab folgende Preise:
- Der mit 500 Euro dotierte SPITZ in Bronze ging an: Gelato – Die sieben Sommer der Eisliebe (Regie: Daniela Opp)
- Der mit 1.000 Euro dotierte SPITZ in Silber ging an: Es wird besser (Regie: Adi Wojaczek)
- Der mit 2.000 Euro dotierte SPITZ in Gold ging an: Fremde (Regie: Jonathan Behr)
Die über 900 Besucher der diesjährigen SPITZiale vergaben folgende Publikumspreise:
- Block 1: Der Junge mit dem Teddy (Regie: Alessandro Schuster)
- Block 2: Herr Mandrill (Regie: Tabea Edelkott, Johannes Lörz, Julian Schleier)
- Block 3: Es wird besser (Regie: Adi Wojaczek)
Presseartikel zur SPITZiale 2018

Prominente Jury freut sich auf vierte SPITZiale – Restkarten verfügbar
Bereits in wenigen Tagen wird für das vierte Espelkamper Filmfestival wieder der rote Teppich ausgerollt. Erstmalig begrüßen die Festivalorganisatoren ihre Zuschauer in der Alten Gießerei, welche extra für die SPITZiale in ein modernes Filmspielhaus umgewandelt wird. Schließlich verdienen die insgesamt 22 Kurzfilme, die in diesem Jahr auf der großen Leinwand präsentiert werden, eine besondere Atmosphäre. Diese Herausforderung haben die SPITZiale-Macher gerne auf sich genommen, um in diesem Jahr mehr Besuchern die Chance zu geben, die nicht alltägliche Kunst des Kurzfilms in Espelkamp erleben zu können.
Bei frischem Popcorn und kühlen Getränken wird auch auf der diesjährigen SPITZiale wieder die komplette Bandbreite des Films geboten. Gezeigt werden unter anderem Komödien, Thriller, Animationsfilme sowie Dramen, die sich mit gänzlich unterschiedlichen Themenwelten auseinandersetzen. Einige der gezeigten Filme haben im Festivaljahr 2018 bereits renommierte Kurzfilmpreise gewonnen und hoffen natürlich auch auf den mit 2.000 Euro dotierten „Goldenen SPITZ“.
Neben den gezeigten Kurzfilmen werden natürlich auch in diesem Jahr alle Augen auf die prominent besetzte Jury gerichtet sein. Umso mehr freuen sich die Festival-Organisatoren, einen sehr geschätzten und dem Publikum bereits bekannten Gast noch einmal in Espelkamp begrüßen zu dürfen. Die bekannte Schauspielerin Michaela May, die unter anderem in TV-Produktionen wie dem „Tatort“ und dem „Polizeiruf“ zu sehen war, war vor zwei Jahren von der familiären Atmosphäre der SPITZiale so begeistert, dass sie auch in diesem Jahr wieder gerne dabei sein wollte.
Doch die SPITZiale-Macher freuen sich zugleich über ein neues Gesicht in der Fachjury: die junge TV- und Kino-Darstellerin Paula Schramm wird beim vierten Espelkamper Filmfestival zu Gast sein. Paula Schramm stand bereits in jungen Jahren unter anderem für die TV-Serie „Schloss Einstein“ vor der Kamera und blickt daher schon auf eine umfangreiche Karriere zurück. Im Fernsehen wird sie vielen Zuschauern aus den Arztserien „In aller Freundschaft“ und „Doctor’s Diary“ oder aus TV-Klassikern wie „SOKO“ und „Alarm für Cobra 11“ bekannt sein. Im Kino war sie zuletzt unter der Regie von Roland Emmerich im Polit-Thriller „Anonymous“ zu sehen.
Komplettiert wird die Jury durch die aus Rahden stammende Regisseurin Ute van Assema, die schon im letzten Jahr bei der SPITZiale vertreten war, sowie durch den bereits vorgestellten Südtiroler Regisseur Matthias Lang („König Laurin“).
Wer sich als Zuschauer auf der SPITZiale von den insgesamt 22 Kurzfilmen begeistern lassen will, sollte sich beeilen. Während der Filmblock III am Samstagabend bereits seit einigen Wochen ausverkauft ist, stehen für die Blöcke I (Freitag, 20:00 Uhr) und II (Samstag 16:30 Uhr) noch wenige Restkarten zur Verfügung. Diese können in der Espelkamper Buchhandlung Lienstädt & Schürmann zum Preis von jeweils 10,- Euro erworben werden.
Kostenlos teilnehmen können sowohl Festivalbesucher als auch Filminteressierte am Netzwerktreffen (Freitag, ab ca. 22:00 Uhr) sowie an der Aftershow-Party (Samstag, ab ca. 22:00 Uhr), jeweils in der Alten Gießerei in Espelkamp. Die SPITZiale-Abendveranstaltungen bieten die Gelegenheit, sich mit den anwesenden Filmemachern, den Jury-Mitgliedern oder anderen Festivalbesuchern über die gemeinsame Leidenschaft zum Film auszutauschen. Getränke und Essen können an beiden Abenden erworben werden. Das vollständige Programm der diesjährigen SPITZiale kann auch auf der Webseite des Filmfestivals eingesehen werden: www.spitziale.de
Michaela May (Foto: Janine Guldener)
Paula Schramm (Foto: Karsten Prühl)

„Sehr dankbar für diese Chance!“ – Alte Gießerei gemeinsam besichtigt
Es sind zwar noch drei Monate Zeit, bevor in Espelkamp wieder dieser besondere Hauch von Hollywood durch die Stadt weht, doch im Hintergrund laufen die Vorbereitungen für die vierte SPITZiale bereits auf Hochtouren. Dies liegt auch daran, dass man sich im Jahr 2018 an eine besondere Herausforderung gewagt hat. Denn erstmalig findet das Kurzfilmfestival SPITZiale nicht im Espelkamper Elite-Kino, sondern in der deutlich größeren „Alten Gießerei“ statt. Waren in den letzten Jahren bereits alle Karten kurz nach Beginn des Vorverkaufs bereits vergriffen, können sich in diesem Jahr mehr als doppelt so viele Besucher über Karten freuen.
Dass der Wechsel an einen größeren Veranstaltungsort überhaupt möglich ist, verdanken die Macher der Tatsache, dass auch die Familie Gauselmann zu den treuen Unterstützern des Filmfestivals gehört. „Ohne ihre Unterstützung wäre ein solcher Entwicklungsschritt nicht möglich gewesen. Für diese Chance sind wir sehr dankbar!“ betont SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich. „Außerdem bietet die Alte Gießerei mit ihrem besonderen Charme einen stimmungsvollen Rahmen für die SPITZiale.“ Das ehemalige Industriegebäude ist erst vor wenigen Jahren aufwendig saniert worden und zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt. Bei einer gemeinsamen Ortsbegehung sind die Festivalorganisatoren kürzlich mit Vertretern der Gauselmann Immobilien sowie dem betreuenden Partner für Veranstaltungstechnik LSM in die konkreten Vorbereitungen für die vierte Ausgabe des Espelkamper Filmfestivals eingetreten. Schließlich wollen die SPITZiale-Macher ihren Besuchern in diesem Jahr viel Neues bieten. „Auch für uns ist es eine spannende Erfahrung, ein solch außergewöhnliches Kulturevent in diesem Jahr unterstützen und begleiten zu dürfen“ stellt Sylvia Blaha von der Gauselmann Immobilien fest.
Für die Entscheidung, diesen Entwicklungsschritt zu wagen, haben die Festivalorganisatoren bereits viel positives Feedback erhalten. Das bestätigt auch SPITZiale-Vorstandsmitglied Günter Fröhlich: „War ein Besuch in den letzten Jahren größtenteils den Personen vorbehalten, die direkt zu Beginn des Vorverkaufs Karten erworben haben, konnten wir für die diesjährige SPITZiale bereits viele neue Besucher gewinnen. Und auch langjährige Fans der SPITZiale freuen sich darüber, in diesem Jahr auch Bekannte und Freunde mit nach Espelkamp bringen zu können. Das war in den vergangenen Jahren nur selten möglich“.
Positive Nachrichten kann das SPITZiale-Team auch in Sachen Jury verkünden: mit dem Südtiroler Regisseur Matthias Lang steht das erste prominente Jurymitglied bereits fest. Lang hat zuletzt mit seinem Kinofilm „König Laurin“ für Aufsehen gesorgt, in dem er unter anderem mit den Darstellern Rufus Beck und Patrick Mölleken (Mitglied der SPITZiale-Jury im Jahr 2016) eine Sage aus seiner italienischen Heimat auf die internationale Kinoleinwand brachte. Der Film gewann zahlreiche internationale Preise, unter anderem den als bester Kinderfilm auf dem Kindermedienfestival „Goldener Spatz“. Wer Matthias Lang bei seiner schwierigen Aufgabe in der Festival-Jury unterstützen wird, verraten die SPITZiale-Macher zum aktuellen Zeitpunkt jedoch noch nicht. „Wir stehen bereits im engen Kontakt mit weiteren bekannten Größen aus Film und Fernsehen, die Interesse an einer Teilnahme bekundet haben“ ergänzt Stephan Fröhlich. „Wir werden also auch in diesem Jahr eine sehr gut besetzte und vielseitig aufgestellte Jury präsentieren können!“
Und die bekommt auch in diesem Jahr wieder einiges zu tun. 270 Filmeinreichungen liegen den Festivalmachern zum aktuellen Zeitpunkt bereits vor. Und erfahrungsgemäß kommen zum Ende der Einreichungsfrist noch einmal einige Filme dazu. „Aus 300 Filmen die ideale Auswahl für das Festivalprogramm zusammenzustellen, kostet nicht nur viel Zeit, sondern erfordert auch viel Fingerspitzengefühl“ stellt Sabine Janssen aus dem SPITZiale-Vorstand fest. „Zum einen ist die Qualität eines Films häufig subjektiv, weswegen wir viele Filme intensiv diskutieren. Zum anderen wollen wir den Zuschauern eine Reise durch unterschiedlichste Filmgenres bieten. Nach zwei Komödien wünscht man sich mal etwas zum Nachdenken“.
Das vierte Espelkamper Filmfestival SPITZiale bietet seinen Zuschauern am 05. und 06. Oktober 2018 wieder ein Filmerlebnis der besonderen Art. In drei Filmblöcken präsentieren junge Nachwuchsfilmemacher aus ganz Deutschland ihre kreativen Werke dem heimischen Publikum. Besonders die bereits erwähnte abwechslungsreiche Zusammenstellung von Filmen macht für viele Besucher den Reiz der SPITZiale aus. Während man gerade noch die Freudentränen aus dem Gesicht gewischt hat, wird man im nächsten Moment bereits in eine neue filmische Welt gezogen, die eine völlig andere emotionale Stimmung abdeckt. Zwischen herzhaftem Lachen und Mitfiebern liegen bei der SPITZiale manchmal nur wenige Minuten.
Tickets für die SPITZiale gibt es wie in den Vorjahren in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp sowie auf der Webseite der SPITZiale unter www.spitziale.de. Trotz des in diesem Jahr fast doppelt so großen Kartenkontingents sollten sich Interessenten jedoch mit dem Kartenkauf beeilen. Denn die Info zu den zusätzlichen Karten hat sich im Altkreis bereits schnell herumgesprochen.

Neuer Veranstaltungsort – die SPITZiale braucht Raum für Wachstum
Die Espelkamper SPITZiale geht in ihr viertes Jahr. Die Organisatoren des Espelkamper Filmfestivals haben bereits im Rahmen der letzten Veranstaltung angekündigt, dass im Oktober 2018 erneut der rote Teppich in Espelkamp ausgerollt wird. Doch bevor es soweit ist, musste das Team um SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich einige wichtige Entscheidungen treffen.
Denn eine zunächst positiv klingende Entwicklung der letzten Jahre lies dem Organisationsteam in den letzten Monaten keine Ruhe. „Die SPITZiale hat ihren festen Platz in Espelkamp“ sagt Stephan Fröhlich. „Das merkt man an der hohen Akzeptanz unseres Festivals und dem damit verbunden Kartenvorverkauf. Bereits Ende des letzten Jahres waren die Karten für die SPITZiale 2018 restlos ausverkauft.“ Denn die SPITZiale lebt nicht nur von den heimischen Besuchern, sondern auch von den aus ganz Deutschland anreisenden Filmemachern, erklärt Vorstandsmitglied Günter Fröhlich: „Wer bei unserem Festival als Filmemacher einen Preis gewinnen möchte, muss anwesend sein. Diesem Grundsatz bleiben wir seit der ersten SPITZiale treu. Dies bedeutet für uns jedoch auch, dass wir ein großes Kartenkontingent für die anwesenden Filmemacher freihalten müssen. Hinzu kommen weitere Plätze für die Jury sowie die Sponsoren, ohne die die SPITZiale nicht realisierbar wäre. So kommt es, dass wir pro Filmblock nur etwas mehr als 100 Karten in den freien Verkauf geben können.“
Doch die Nachfrage ist deutlich größer. Nicht nur das Organisationsteam, sondern auch die Vorverkaufsstelle in der Espelkamper Buchhandlung Lienstädt & Schürmann bekommt diese Rückmeldung fast täglich zu spüren. In einer eigens zu diesem Thema angesetzten Klausurtagung haben die SPITZiale-Macher mit langjährigen Besuchern mögliche Lösungen für diese Situation erarbeitet. „Das war ein toller Austausch mit spannenden und mutigen Ideen“ fasst Vorstandsmitglied Florian Jürgens das Treffen zusammen. „Nach einer offenen Feedbackrunde zu den ersten drei Jahren SPITZiale war allen Beteiligten klar, dass die Platzsituation im Espelkamper Elite-Kino in den kommenden Jahren ein Problem werden könnte. Darum haben wir verschiedene Lösungen für dieses Problem ausgearbeitet und uns im Kreis unserer 20 aktiven Mitglieder schweren Herzens für einen Standortwechsel entschieden.“
Am 05. und 06. Oktober 2018 heißt es daher in der Alten Gießerei in Espelkamp „Vorhang auf. Film ab!“. „Die Familie Gauselmann ist uns bei der Anmietung sehr entgegen gekommen. Dafür sind wir sehr dankbar“ erläutert ein erleichterter Stephan Fröhlich. Der zuvor angedachte Wechsel in das Espelkamper Bürgerhaus war aus terminlichen Gründen nämlich nicht möglich. „Die Alte Gießerei bietet nicht nur einen geeigneten Ort für das Festival selbst. Auch das Netzwerktreffen sowie die Aftershow-Party können in den Räumlichkeiten der Alten Gießerei stattfinden. So kommen wir unserer Vorstellung von einem zentralen Festival-Campus ein gutes Stück näher“ so Fröhlich weiter. „Vor allen Dingen können in der Alten Gießerei aber doppelt so viele Besucher in den Genuss der ausgewählten Kurzfilme kommen“.
Selbstverständlich bleibt auch das Elite-Kino sowie dessen Betreiber Karl-Heinz Meier fester Bestandteil der SPITZiale. „Wir werden sowohl im Vorfeld als auch im Nachgang der SPITZiale Sonderveranstaltungen im Elite-Kino durchführen. Und Karl-Heinz Meier, den wir bereits frühzeitig in die Planungen mit einbezogen haben, wird auch in diesem Jahr aktiv an der SPITZiale beteiligt sein“ stellt Günter Fröhlich klar. „Die SPITZiale wäre ohne Karl-Heinz Meier und sein Kino nicht möglich gewesen“ ergänzt Florian Jürgens. „Wir sind in diesem Kino groß geworden und werden ihm immer verbunden bleiben. Aber die SPITZiale braucht auch Raum für Wachstum, den das Kino nicht bietet. Wir wollen mehr Menschen die Möglichkeit geben, an dieser in der Region einmaligen Kulturveranstaltung teilzuhaben. Und auch auf das leckere Popcorn muss in der Alten Gießerei natürlich niemand verzichten“.
Aufgrund des erweiterten Platzangebots stehen ab sofort wieder Karten für die SPITZiale zum Verkauf bereit. In der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp können Interessierte Eintrittskarten für die drei Filmblöcke erwerben. Aufgrund des Standortwechsels bietet das SPITZiale-Team übrigens allen bisherigen Karteninhabern die Möglichkeit an, ihre Karten bis zum 30. Juni zurückgeben. Der Kartenpreis wird natürlich vollständig erstattet.
Die vierte Espelkamper SPITZiale bietet ihren Besuchern wieder ausgewählte Kurzfilmkunst von talentierten Nachwuchsfilmern aus ganz Deutschland. Mit von der Partie sind ebenfalls wieder Moderator Søren Eiko Mielke sowie eine prominent besetzte Jury, deren Mitglieder in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Aktuelle Informationen zum Festival werden regelmäßig auf der folgenden Webseite bereitgestellt: www.spitziale.de.

SPITZiale-Team vor Ort – Eintrittskarten ab sofort wieder erhältlich
Das Team des Espelkamper Filmfestivals SPITZiale geht auf Tour. An ausgewählten Tagen sowie bei besonderen Veranstaltungen in der Region präsentiert sich das Organisationsteam stilecht in den Rollen bekannter Filmgrößen. Die SPITZiale-Macher beantworten an ihrem neuen Infostand nicht nur Fragen zum Filmfestival sondern bringen Interessierten auch die Arbeit im Verein näher. Wer Lust auf eine aktive Mitgestaltung bei der SPITZiale hat, kann sich direkt zu einer der zahlreichen Arbeitsgruppen anmelden. Auch über neue Vereinsmitglieder und Spenden freuen sich die Organisatoren natürlich sehr.
Wer das SPITZiale-Team wie an diesem Wochenende in der Espelkamper Marktkauf-Filiale antrifft (siehe Foto), kann sich auch direkt vor Ort Eintrittskarten für die vierte SPITZiale sichern. Davon haben bereits im Rahmen der ersten Aktion zahlreiche Interessierte Gebrauch gemacht. Alle anderen können die ab sofort auch in der Buchhandlung Lienstädt & Schürmann in Espelkamp tun. Das vierte Espelkamper Kurzfilmfestival findet am 05. und 06. Oktober 2018 in Espelkamp statt.
Weitere Informationen zum Festivalprogramm sowie zur erneut prominent besetzten Jury werden in den kommenden Wochen auf der Webseite bekannt gegeben.

Klausurtagung zur Zukunft der SPITZiale erfolgreich durchgeführt
Auf drei erfolgreiche Jahre SPITZiale können Filmfans im Altkreis inzwischen zurückblicken. Und auch die Macher des Espelkamper Filmfestivals können auf eine erfolgreiche Entwicklung ihrer Veranstaltung in den letzten drei Jahren zurückblicken: steigende Besucherzahlen, prominente Jury-Mitglieder und eine filmische Qualität im Festivalprogramm, die den Vergleich mit großen Filmfestivals in der Republik nicht zu scheuen braucht.
Damit sich dieser positive Trend auch in den kommenden Jahren fortsetzen kann, haben die SPITZiale-Macher kürzlich zu einer Klausurtagung in den Krug zum grünen Kranze nach Schmalge eingeladen. Und nicht nur die Mitglieder des Vereins Filmfestival SPITZiale e. V. sind dieser Einladung gerne gefolgt – auch zehn eingefleischte SPITZiale-Fans haben sich bereiterklärt, einen Tag lang spannende Zukunftsideen für die SPITZiale zu erarbeiten. „Diese Unterstützung hat uns einfach umgehauen“ freut sich SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich über die unerwartete Hilfestellung. „Einige Teilnehmer sind sogar aus Osnabrück und Detmold angereist, um mitzumachen“.
Zentrales Thema der angesetzten Klausurtagung war die zukünftige Gestaltung des Espelkamper Filmfestivals SPITZiale. Nach einem kurzen Rückblick auf die drei bisherigen Veranstaltungen stand daher auch folgerichtig die Frage nach möglichen Verbesserungen für die kommenden Jahre auf dem Programm. „Allein die Ideen, die wir in den ersten zwei Stunden gesammelt haben, ermöglichen es uns, dass wir unsere Zuschauer noch über Jahre mit spannenden Neuerungen überraschen können“ zeigt sich SPITZiale-Vorstandsmitglied Günter Fröhlich schon nach der ersten Themenrunde sichtlich zufrieden.
Doch die Organisatoren wollten die gemeinsame Zeit bestmöglich nutzen und einige der Ideenansätze in entsprechenden Arbeitsgruppen bereits vor Ort konkret ausarbeiten. Und da bei den vorherigen Diskussionen zu möglichen Neuerungen auch die Frage nach dem „Wer kümmert sich darum?“ immer wieder im Mittelpunkt stand, sollte es zunächst um das Thema Mitgliedergewinnung gehen. „Wir wollen die Menschen aktiv ansprechen und berichten, welchen Spaß es macht, sich “ berichtet Günter Fröhlich. „Wie viel Zeit man in die Organisation investiert, kann jeder für sich entscheiden. Außerdem haben wir so viele spannende Themen, dass sich jeder individuell nach seinen Vorlieben und Stärken bei uns einbringen kann.“
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann im letzten Block der Klausurtagung um das Thema Marketing. „Die SPITZiale soll in und um Espelkamp herum noch bekannter werden“ fasst Pressesprecher Florian Jürgens die Herausforderung zusammen. „Wir wollen die SPITZiale in den kommenden Jahren schrittweise erweitern. Wir können uns gut vorstellen, das Festivalprogramm zukünftig breiter auszurichten und Platz für mehr Besucher zu schaffen. Damit wir auch in den kommenden Jahren „ausverkauftes Haus“ melden können, brauchen wir natürlich viele interessierte Zuschauer.“ Und so planen die SPITZiale-Macher zum Beispiel, mit einem eigenen Promotionstand auf Veranstaltungen in der Region für das Filmfestival zu werben. „Und wenn der ein oder andere Sponsor über diese Maßnahmen auf uns aufmerksam wird und uns unterstützen möchte, freut uns das natürlich ebenfalls“ ergänzt Stephan Fröhlich.
Die vierte Espelkamper SPITZiale findet am 05. und 06. Oktober wieder im Espelkamper Elite-Kino statt. An den zwei Festivaltagen präsentieren knapp 20 junge Nachwuchsfilmemacher aus ganz Deutschland ihre Kurzfilme dem heimischen Publikum. Dieses wird wie in den Vorjahren mit hochkarätigen Filmen verschiedener Genres verwöhnt. Auch in diesem Jahr darf wieder gelacht, geweint und gezittert werden. „Und auch der direkte Austausch mit den anwesenden Filmemachern ist ein einmaliges Erlebnis, welches nur die SPITZiale bietet“ sagt Stephan Fröhlich stolz. Sowohl das Netzwerktreffen am Freitag- als auch die Aftershow-Party am Samstagabend bieten hierfür die ideale Gelegenheit. Dort trifft man nämlich neben den Festivalbesuchern auch die teilnehmenden Filmemacher an und kann im persönlichen Gespräch alles über deren Werke erfahren.

SPITZiale 2017 bestätigt – Ein Filmfestival für die Region
Im Oktober vergangenen Jahres fand die erste Wiederholung des Espelkamper Filmfestivals SPITZiale statt – und zwar im wahrsten Sinne mit „vollem“ Erfolg. Alle drei Filmblöcke waren ausverkauft. Bei der Preisverleihung standen einige Gäste um ja nicht zu verpassen, ob ihr Favorit zu den Preisträgern gehörte. Schon bei der zweiten SPITZiale ein durchgehend ausverkauftes Haus, da wundert es nicht, wenn die Veranstalter gleich nach dem Festival ankündigten, auch 2017 wieder Filmfans glücklich machen zu wollen. Mit ordentlich Rückenwind.
Rückenwind soll auch die Teilnahme am Wettbewerb „Leistung macht Laune“ der Interessen Gemeinschaft Standortförderung des Kreises Minden-Lübbecke geben. Die Ausloberin sucht unter anderem auf kulturellem und künstlerischem Gebiet nach besonders herausragenden Leistungen im Kreis Minden-Lübbecke. Dass das Festival 2016 besonders herausragend war, da sind sich die Veranstalter einig. Und auch das Kriterium, die Zugehörigkeit zum Kreis zu stärken, dürfte wohl erfüllt sein. Denn ein eigenes Filmfestival können nicht viele Städte vorweisen, Espelkamp und der Kreis gewinnen damit also ein attraktives Alleinstellungsmerkmal. Die heimische Wirtschaft ist jedenfalls vom Festival überzeugt und hat es bereits zweimal großzügig unterstützt. Deutlich wird die Bindung auch an den rasant gestiegenen Besucherzahlen: Fürchteten offenbar beim Debüt noch viele Besucher eher experimentelle und damit tendenziell „anstrengende“ Filme, hatte sich beim zweiten Mal schon rumgesprochen, dass hier jeder Zuschauer voll auf seine Kosten kommt. Neben den herausragenden Filmen trug der Moderator Søren Eiko Mielke und vor allem die angenehme Atmosphäre zum Erfolg bei.
Als „familiär“ wird diese immer wieder bezeichnet. Gerade die Gäste von den großen Filmhochschulstandorten München und Hamburg schätzen den speziellen Charakter und den ungezwungenen Umgang mit Filmgrößen wie Horst Janson und Michaela May. Der Ruf des Festivals reicht also schon jetzt weit über den Kreis hinaus: Aus Hamburg, München und Berlin folgen die Bewerber dem Ruf des Spitz‘; aber auch die Besucher kommen aus Osnabrück, dem Weserbergland und dem Bergischen Land nach Espelkamp. Ein Wochenende im Herbst ist Espelkamp vielleicht nicht der Nabel der Republik. Aber man kann ihn von hier aus sehen. Dass beim Blick auf die große weite Filmwelt die Sicht auf die eigene Herkunft nicht verloren geht, wird beispielsweise daran deutlich, dass immerhin drei der 22 gezeigten Filme von westfälischen Filmschaffenden eingereicht wurden. Vielleicht auch ein Hinweis auf die schlummernden Potenziale der westfälischen Filmemacher.
Damit am 6. und 7. Oktober 2017 die 3. Espelkamper SPITZiale steigen kann, müssen vor allem noch Unterstützer gefunden werden. Dieses Jahr möchten die Veranstalter filmbegeisterten Förderern das erste Mal die Möglichkeit geben, Partner eines Filmblocks zu werden. Als besonderes Highlight erhalten Sie die Möglichkeit einen eigens für sie professionell erstellten Werbespot vor dem Filmblock zu zeigen und einen der Hauptpreise zu überreichen. Interessierte können sich unter info@spitziale.de mit den Veranstaltern in Verbindung setzen.

Film „Anrath“ mit dem goldenen SPITZ 2016 ausgezeichnet
Drei restlos ausverkaufte Veranstaltungsblöcke – die SPITZiale 2016 war ein durchschlagender Erfolg! Über 500 Besucher verfolgten 22 spannende Kurzfilme von jungen Filmemachern aus ganz Deutschland. Sechs Filme wurden ausgezeichnet. Drei Mal verlieh die Jury mit Michaela May, Sarah Alles und Patrick Mölleken den begehrten Filmpreis SPITZ. Den goldenen SPITZ sicherte sich das NS-Drama „Anrath“. Der zweite Preis ging an den Thriller „Va Banque – Risky Game“, Bronze erhielt „A good man“.
Das Organisationsteam um SPITZiale-Initiator Stephan Fröhlich ist mit dem klaren Ziel angetreten, die Zuschauerzahlen der SPITZiale 2015 zu übertreffen. Dass jedoch alle drei Filmblöcke restlos ausverkauft waren und an beiden Abendveranstaltungen sogar Klappstühle zum Einsatz kommen mussten, um allen Filmbegeisterten einen Platz anbieten zu können, damit hatte niemand gerechnet. „Die Resonanz auf unser diesjähriges Filmfestival hat uns tatsächlich umgehauen. Es freut uns, dass wir so viele Menschen nach Espelkamp locken konnten und gemeinsam 22 tolle Filme feiern konnten.“
Und natürlich standen die Filme der größtenteils angereisten Filmemacher im Fokus von Zuschauern und Jury. Insgesamt sechs Preise wurden während der Preisverleihung am Samstagabend im Espelkamper Elite-Kino verliehen. Drei Preise vergab die mit Michaela May, Sarah Alles und Patrick Mölleken prominent besetzte Jury.
Der mit 500 Euro dotierte SPITZ in Bronze ging an das Demenz-Drama „A good Man“ von Malte Grosche. Die emotional bewegende Geschichte von Herrn W., gespielt von Christoph Bantzer, der aufbrach um die Liebe seines Lebens zu finden, berührte die Herzen von Jury und Zuschauern.
In einem gänzlich anderen Genre angesiedelt sicherte sich Regisseur und Hauptdarsteller Stefan Plepp mit „Va Banque – Risky Game“ den mit 1.000 Euro dotierten SPITZ in Silber. Der packende Thriller um einen Lehrer mit ganz besonderen Fähigkeiten überraschte nicht nur die Jurorin Sarah Alles. Nachdem der Film den Zuschauer bereits nach wenigen Augenblicken in seinen Bann zieht, nimmt dieser bis zu seinem spannenden Ende mehrere unerwartete Wendungen.
Stellvertretend für Regisseur Gregor Höppner übernahm der Hauptdarsteller des NS-Dramas „Anrath“, Axel Siefer, sichtlich überrascht den mit 2.000 Euro dotierten Filmpreis SPITZ in Gold. Der Film erzählt die Geschichte eines Gestapo-Offiziers, der im Spätsommer des Jahres 1944 eine jüdische Bäuerin zu einem der letzten KZ-Transporte ins niederrheinische Anrath begleiten soll. Die Jury um Michaela May war sich einig, dass der Film nicht nur die Atmosphäre und Stimmung dieser Zeit unglaublich authentisch und emotional wiedergibt. Der Film schafft es zudem, eindringlich auf das Thema Zivilcourage hinzuweisen. Denn auch wenn im Verlauf des Films kurz die Hoffnung auf ein positives Ende aufkeimt, siegt letztlich doch der blinde Gehorsam dieser Zeit. Besonders hervorgehoben hat die Jury außerdem die schauspielerische Leistung von Wieslawa Wesolowska, die mit ihrem beeindruckenden Spiel und wenig Worten der Jüdin Anni ein glaubhaftes Gesicht verleiht.
Die drei in diesem Jahr erstmalig verliehenen Zuschauerpreise gingen an Constantin Maier („Irgendwohin“), Ralf Beyerle („Nachspiel“) sowie Alexander Bambach („Abseits“).
Bis in die frühen Morgenstunden feierten die glücklichen Gewinner gemeinsam mit den anderen Filmemachern, den Zuschauern, der Jury und dem zufriedenen Organisationsteam im Restaurant Sudetenland. Doch der Abend wurde auch schon für die ersten Ideen genutzt, um die Besucher der SPITZiale 2017 erneut zu beeindrucken. Ganz nach dem Motto: Nach der Show ist vor der Show!